Mit Bürgermeisterin Sonja Meier ging es - zum Großteil mit dem Bürger- und Feuerwehrbus zur höchst gelegenen Quelle der Wasserversorgung Winklarn.
Im Quellensammlerschacht wird das Wasser von der acht Quellen gesammelt. Die Gäste durften hinunter steigen und den Einlauf der einzelnen Quellen beobachten. Von hier aus fließt das Wasser weiter Richtung Hochbehälter. In dieses Leitungssystem drückt dann noch eine weitere Quelle.
Die beiden Wasserwarte Alfred Frischmann und Georg Zangl erläuterten die Technik der Hochbehälteranlage. Die UV-Anlage tötet Keime und Bakterien, die sich im Quellwasser befinden. Mit Hilfe von Filterkies wird das Wasser entsäuert und das Eisen ausfiltriert. Zwei Behälter mit einem Fassungsvermögen von je 225.000 Liter speichern das Wasser. Durchschnittlich werden täglich 120.000 Liter verbraucht, die in Rohrleitungen zu den einzelnen Verbrauchern geleitet werden. Ständig werden vom Gesundheitsamt Proben entnommen.
Die Bürger zeigten sich sehr beeindruckt, welche Technik und auch Kosten notwendig sind, bevor Trinkwasser aus dem Hahn kommt. Bereits seit 1936 gibt es eine Wasserleitung vom Frauenstein nach Winklarn. 2000 bis 2003 wurde sie erneuert und der Hochbehälter neu gebaut. Mit diesem Quellwasser werden 250 Haushalte sicher versorgt. Eine besorgte Frage „Funktioniert die Anlage bei Stromausfall?“ konnte Georg Zangl beantworten: “Wir haben für vier Tage sauberes Wasser vorrätig, die Anlage läuft fast ohne Strom lediglich die UV Lampe braucht etwas Strom, der aber mit einem Notstromaggregat erzeugt werden kann.“ Kaffee und Kuchen, vorbereitet von den Damen der Mittagsbetreuung, rundete den Infonachmittag ab.













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