Erste Station war der Gemüsehof Steiner in Kirchweidach. Nach einem kurzen Film wurde das 11,8 Hektar große Treibhaus für Tomaten besichtigt. Hier wachsen 75 000 Tomatenpflanzen (fünf Sorten) unter optimalen Rahmenbedingungen. Die Pflanzen werden per Hand in Kokosballen gepflanzt und auch händisch gepflegt und geerntet. Die Kokosfasern werden nach der Nutzung kompostiert und auf die Felder ausgebracht.
Die Gewächshäuser werden über Erdwärme beheizt, ein geschlossenes Bewässerungssystem mit Regenwasser ermöglicht einen autarken Wasserhaushalt. Dieses Energiekonzept sei im deutschen Gemüseanbau einzigartig, bekamen die Besucher zu hören. Zur Schädlingsbekämpfung werden Nützlinge eingesetzt. Geerntet werden von März bis Dezember Tomaten, von März bis November Paprika sowie von März bis Mai und von Oktober bis Dezember Erdbeeren. Zum Abschluss erhielt jeder Gast noch eine Kostprobe mit Kirchwaidacher Tomaten und Paprika.
Nach dem Mittagessen ging es weiter zum Apfel-, Aronia und Alpakaparadies Winklhof, das aus Fernsehsendungen bekannt ist. Beim Rundgang erläuterte der Besitzer die Entwicklung des früheren Milchviehbetriebs zum Obsthof. Auf 17,77 Hektar wird beispielsweise die Aroniabeere, eine Besonderheit in Bayern, angebaut. Zum Verkauf stehen Säfte, Trockenfrüchte, Essig, Tee, Fruchtpulver und Alkapaprodukte. Nach dem Einkauf im Hofladen stärkten sich die Gäste vor der Heimfahrt noch im Hofcafé.
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