Winklarn
22.02.2019 - 09:58 Uhr

Eine Feuerwehrscheune für Haag

Die Feuerwehr Haag kann ihren Plan weiterverfolgen, verschiedene Ausrüstungsgegenstände in eine Scheune auszulagern. Für den anvisierten Bau auf dem alten Sportplatz hat der Marktgemeinderat grünes Licht gegeben.

Der alte Sportplatz in Haag wird als Kinderspielplatz und Festplatz genutzt. Links sind die alten Umkleidekabinen zu sehen, die den Haager Vereinsgemeinschaften für verschiedene Anlässe dienen. Die neue Scheune der Feuerwehr mit einer Größe von 10 auf 20 Meter soll zwischen Spielplatz und Fußballtor errichtet werden. Bild: bej
Der alte Sportplatz in Haag wird als Kinderspielplatz und Festplatz genutzt. Links sind die alten Umkleidekabinen zu sehen, die den Haager Vereinsgemeinschaften für verschiedene Anlässe dienen. Die neue Scheune der Feuerwehr mit einer Größe von 10 auf 20 Meter soll zwischen Spielplatz und Fußballtor errichtet werden.

Es tut sich was auf dem Bau-Sektor in der Marktgemeinde. In der Sitzung des Marktgemeinderates lagen dem Gremium mehrere Anträge vor. So strebt die Feuerwehr Haag den Neubau einer Feuerwehr-Gerätescheune an, um dort Ausrüstungsgegenstände zu lagern. Standort soll am alten Sportplatz sein, Grundstückseigentümerin ist hier die Marktgemeinde.

In der Sitzung unter der Leitung von Bürgermeisterin Sonja Meier, zu der sich auch viele Feuerwehrmitglieder eingefunden hatten, durfte Kommandant Josef Wutz das geplante Vorhaben erläutern. Er verwies auf die Notwendigkeit von weiterem Lagerplatz: Viele viele historische Gerätschaften, die sich im Besitz der Wehr befinden seien momentan bei Privatpersonen untergebracht und auch das Feuerwehrhaus biete absolut keinen Platz mehr für Werkzeug und weitere Hilfsmittel.

Im gleichen Zuge beantragte die Wehr Haag einen Zuschuss für das Vorhaben. Die Markträte einigten sich auf einen zweckgebundenen Zuschuss in Höhe von 10 000 Euro, die laufenden Kosten muss die Feuerwehr als Eigentümerin der künftigen Scheune selbst tragen. Außerdem wird ein Pachtvertrag abgeschlossen, die Überlassung des Grundstückes erfolgt kostenlos. Der derzeitige Pachtvertrag ist entsprechend anzupassen.

Einstimmig genehmigte das Gremium mehrere private Anträge: Sowohl der Ausbau eines Dachgeschosses mit Einbau von Dachgauben auf einem Wohnhaus in Muschenried, als auch die Voranfrage zur Errichtung einer Betriebsstätte für Metallbearbeitung in Schneeberg bekamen das gemeindlichen Einvernehmen.

Bürgermeisterin Sonja Meier informierte noch über folgende Beschlüsse, die in nichtöffentlicher Sitzung gefallen waren: Der Auftrag für Erdarbeiten, Asphaltierung und Stundenlohnarbeiten für die Baumaßnahme „Außenanlagen Bauhof Winklarn“ wurde der Firma Rappl (Rötz) erteilt (130 458 Euro). Bei der gleichen Maßnahme erhielt die Firma AS-Zaunbau aus Sulzbach-Rosenberg den Auftrag für den Einbau eines Eingangstors (2790 Euro). Der Auftrag für die Beschaffung einer Wechselausstattung von Einsatzbekleidung (Feuerwehrschutzhosen und -jacken) für Atemschutzträger wurde der Firma Sturm (Regen) erteilt (6790 Euro). Die Kläranlage Muschenried soll demnächst "ertüchtigt" werden, wie es in der Sitzung hieß. Mit den Planungen und den Ingenieurleistungen für die Erlangung der wasserrechtlichen Erlaubnis wurde das Büro Zwick aus Weiden betraut.

Abschließend gedachte das Gremium der verstorbenen Markträtin Meta Bösl, die von 1978 bis 1996 Mitglied des Gremiums war. Außerdem bekleidete sie von 1990 bis 1996 das Amt der Dritten Bürgermeisterin.

 
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