Winklarn
27.05.2019 - 13:07 Uhr

Frauenbund Winklarn ist ein "Weltgestalter" vor Ort

"Was uns bewegt, hält uns lebendig." Unter diesem Motto steht der festliche Gottesdienst, der die Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen des Frauenbundes Winklarn einläutet. Kinder überraschen mit einem Auftritt.

Die Vorstandschaft des Frauenbundes Winklarn gestaltete den Festgottesdienst zum Jubiläum. Pfarrer Eugen Wismeth (Mitte), stellvertretende Diözesan-Vorsitzende Luise Fischer (rechts) und Bezirksvorsitzende Margit Konze (Vierte von links) würdigten den Einsatz der Mitglieder. Bild: amö
Die Vorstandschaft des Frauenbundes Winklarn gestaltete den Festgottesdienst zum Jubiläum. Pfarrer Eugen Wismeth (Mitte), stellvertretende Diözesan-Vorsitzende Luise Fischer (rechts) und Bezirksvorsitzende Margit Konze (Vierte von links) würdigten den Einsatz der Mitglieder.

Gemeinsam mit dem Geistlichen Beirat, Pfarrer Eugen Wismeth, zogen die Frauenbund-Vorstandschaft, die Ehrengäste und die Mitglieder unter Orgelklängen in die Pfarrkirche Sankt Andreas ein. In Bezug auf das Motto hieß der Geistliche die "lebendige Gemeinschaft" zur Feier willkommen, darunter auch Mitglieder der Zweigvereine Muschenried und Thanstein, stellvertretende Diözesanvorsitzende Luise Fischer, Bezirksvorsitzende Margit Konze und Bürgermeisterin Sonja Meier. Die Vorstandsmitglieder des Jubelvereins brachten sich aktiv in die Gestaltung des Gottesdienstes mit ein, trugen Lesung und Fürbitten vor und erinnerten beim Totengedenken an verstorbene Mitglieder.

Zu Beginn seiner Predigt hatte Pfarrer Eugen Wiesmeth die Gottesdienstbesucher ermuntert, bei der Europawahl ihre Stimme abzugeben, "um etwas bewegen können". Bewegung sei unbedingt notwendig, sonst komme es zur Lähmung der Entwicklung. Auch die Winklarner Frauen habe 1979 etwas bewegt, als sie den Frauenbund gründeten. Engagement bedeute Bewegung und trage viele Früchte – nicht nur für den Einzelnen, sondern auch für die Gemeinschaft. In diesem Zusammenhang dankte Pfarrer Eugen Wismeth den Gründungsmitgliedern für ihren Mut, etwas zu bewegen und den Frauenbund ins Leben zu rufen.

In Bezug auf das Evangelium riet er den Frauen und allen Gläubigen, sich auf Gottesgeist und Kraft einzulassen, die Welt zu gestalten und etwas zu bewegen. Bei der Gabenbereitung brachten Frauen verschiedene Gaben zum Altar: Einen bunten Blumenstrauß, als Zeichen für die unterschiedlichen Frauen, die sich mit Lebendigkeit und Farbe in die Gemeinschaft einbringen; eine Kerze, als Zeichen für das Licht, das die Frauen der Gemeinschaft immer wieder geben; eine Uhr als Symbol für die Zeit, welche die Frauen für die Gemeinschaft opfern; ein Herz, das die enge Verbundenheit mit dem Verband zeigen soll sowie Brot und Wein.

Namentlich gedachte der Zweigverein der verstorbenen Mitglieder in den vergangenen 40 Jahren. Für jeden Namen brannte ein Teelicht vor dem Volksaltar. Angeordnet waren die Lichter zur Buchstaben-Kombination KDFB (Katholischer Deutscher Frauenbund). Mit dem Lied "Wer glaubt, ist nicht allein", das 2006 zum Papstbesuch in Regensburg komponiert wurde, wollten die Frauenbundmitglieder ihren Glauben und die Gemeinschaft klar herausstellen.

Ein paar Kindergartenkinder überraschten die Vorstandschaft am Ende des Gottesdienstes mit dem Lied „Maria breit den Mantel aus“, musikalisch unterstützt von Orgel und Gemeinde. Die Buben und Mädchen überreichten auch eine rote Rose an die Frauen des Führungsgremiums zum Dank für die geleistete Arbeit. Unter den Schutz der Gottesmutter stellte sich die Gemeinschaft mit dem Schlusslied „Segne du Maria“. Der gemeinsame Auszug markierte den Abschluss des kirchlichen Festaktes.

Engagement bedeutet Bewegung und trägt viele Früchte – nicht nur für den Einzelnen, sondern auch für die Gemeinschaft.

Pfarrer Eugen Wiesmeth

 
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