Der größte zusammenhängende Wald Mitteleuropas, urzeitliche Granitfelsen, Moore und Sümpfe, die seltene Pflanzen und Tiere beherbergen, standen im Mittelpunkt der mit Musik unterlegten Multivisionsschau "Das Grüne Dach Europas" des Naturfotografen Berndt Fischer im Thammerhaus. Der Buchautor und frühere Gymnasiallehrer zeigte auf Einladung der Freunde der Kunst die Natur entlang des Grenzgebiets zwischen Tschechien, Bayern und Österreich mit ihren vielen Kostbarkeiten wie Adlern, Eulen, Luchsen, Ottern und Elchen. Er ging mit seiner Kamera auf Tuchfühlung mit Wildkatze, Dachs und Auerhahn. Jahrelang war er unterwegs auf seinen Streifzügen durch das Grüne Dach Europas, um faszinierende Bilder von Tieren, Pflanzen und Landschaften einzufangen und belegte mit seinen Bildern: "Dieses grenzüberschreitende Gebiet ist eine wahre Schatzkammer der Natur mit zerklüfteten Gipfeln, nordisch anmutenden Hochflächen, Urwaldrelikten, dunklen Mooren, Weihern sowie einer Vielzahl bedrohter Pflanzen- und Tierarten." Die jahrzehntelange Ost- West- Spaltung ließ das Fichtelgebirge nahezu im Dornröschenschlaf verharren, wodurch Steinmarder, Feuersalamander und Habichtskauz ihre Ruhe hatten. Dem gebürtigen Amberger war aber auch der Appell ein Anliegen, die Paradiese dieser Erde zu bewahren, im Einklang mit der Natur zu leben und Achtung vor der Schöpfung zu haben.
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