Mit dem Marsch „Schwarzer Grat“ begrüßte die Blaskapelle Kunschir unter Leitung von Sebastian Kunschir schwungvoll die Gäste zu einem musikalischen Höhepunkt im voll besetzten Pfarrsaal. In Vertretung des erkrankten Vorstandes Eduard Kunschir hieß Stellvertreter Michael Wagner die Akteure und Gäste willkommen.
Die Blaskapelle Kunschir zählt zu den größten Vereinen der Marktgemeinde. Neben den 43 aktiven Musikern sind zur Zeit noch 39 Mädchen und Buben in Ausbildung. Michael Wagner dankte den beiden Dirigenten Sebastian und Thomas Kunschir und den Ausbildern Herrmann Lößl (Holzregister), Susanne Hutzler (Flöten), Tobias Zeitler (hohes und tiefes Blech) und Michael Niebauer (Schlagzeug) mit einem kleinen Präsent für ihre Mühen.
Die Nachwuchsausbildung ist für die Vorstandschaft und auch für die Aktiven ein ganz wichtiger Part für die Zukunft der Blaskapelle. Herrmann Lößl begann mit den Jüngsten auf der Blockflöte. „Ist ein Mann in Brunnen gefallen…“ spielten Larissa Eibl, Nora Herdegen, Jana Lingl und Tina Sorgenfrei. Mit „Wir sind zwei Musikanten“ folgten die schon etwas Fortgeschrittenen auf der Blockflöte – Elias Biegerl, Emily Käsbauer, Rosa Killermann, Johanna Rosenmüller, Laura Sorgenfrei, Quirin Wutz und Nils Zapf. Gemeinsam mit Susanne Hutzler an der Gitarre brachten Ida Fuchs, Nele Herdegen und Luisa Kunschir auf den Querflöten ein Menuett und „Rudolph“ zu Gehör. Lina Killermann und Anna Spachtholz ließen „Pippi Langstrumpf“ auf der Blockflöte hochleben.
Mehrere kleine Stücke und Kinderlieder hatte Tobias Zeitler mit den Blechblasinstrumenten eingeübt. Es spielten Leni Janner mit Josef Wutz, Toni Janner mit Tobias Zeitler und Janik Bücherl mit Anna Pregler. Mit Saxophon und Klarinette erklang „Räuber Hopse“ von Nina Dirscherl, Anna Höcherl und Antonia Markl und die „Froschgymnastik“ von Laura Borowski, Daniel Kiener, Theresa Wutz und Noah Zapf. Nur mit Klarinetten folgte die „Sternpolka“ von Marie Bücherl, Emma Fuchs, Sophie Janner und Judith Zintl. Mit Querflötenstücken von Lena Borowski, Christine Drexler und Nicola Eckl endeten die Vorträge der Schüler.
Es folgte eine Premiere: Die Jugendblaskapelle unter Leitung von Susanne Hutzler trat zum ersten Mal auf. Erst seit zwei Monaten leitet sie die Gruppe mit allen Instrumenten. Nur mit enormen Fleiß konnte dies geschafft werden, selbst an Heiligabend und Silvester wurde geprobt, so die Leiterin. Mit Liedern quer durch alle Kontinente erfreuten die jungen Musiker ihre Zuhörer.
Das anschließende kleine Konzert bewies, dass die Einschränkungen in der Coronazeit die musikalische Leistungsfähigkeit nicht minderte. Michael Simbeck führte professionell mit Vorinformationen zu den einzelnen Stücken und witzigen Bemerkungen durch das Programm. Mit „Wie im Himmel“ eröffnete die Kapelle ihr Konzert. "Auch wir fühlen uns wie im Himmel, weil wir wieder spielen dürfen", fügte Michael Simbeck hinzu. Mit „Blauer Enzian“, einem Marsch von Ernst Hoffmann, gedachte die Blaskapelle dem verstorbenen Papstes Benedikt. Bei seinem Besuch 2006 in München erfreute das Jugendblasorchester Penzing den Papst besonders mit diesem Marsch.
















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