Startschuss für die Straße nach Hundhagermühle

Die Kosten von 1,27 Millionen Euro für den Ausbau der Straße von Obereppenried nach Hundhagermühle werden mit 770 000 Euro bezuschusst. Das Projekt läuft als Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekt des ELER- und des EURI-Programms. Nun war offizieller Baubeginn.

Dazu konnte Bürgermeisterin Sonja Meier Planer Martin Dunst, die Baufirma Helmut Seebauer mit ihren Mitarbeitern Matthias Vogl und Kerstin Koch, Benjamin Zwack von der Verwaltungsgemeinschaft, Dritten Bürgermeister Robert Eibl, Marktrat Andreas Sorgenfrei und die Grundstücksangrenzer begrüßen.

Martin Dunst stellte den Ablauf der Baumaßnahme vor. Der vorhandene Asphaltoberbau wird abgefräst, das Fräsgut mit dem vorhandenen Schotterunterbau gemischt, profiliert und verdichtet. Anschließend wird zusätzlicher Frostschutz aufgebracht und eingebaut. Zuletzt folgt eine zehn Zentimeter dicke Asphalttragschicht und eine vier Zentimeter dicke Asphaltdeckschicht. Für den landwirtschaftlichen Verkehr mit besonders breiten Fahrzeugen werden noch Ausweichstellen erstellt, wenn die Straßenbreite von 3,50 Metern nicht reicht. Im Bereich Scheibenhaus erfolgt ein Vollausbau, hier wird auch der Regenwasserkanal neu gebaut. Die Feldeinfahrten werden teilweise mit Schotter oder Asphalt saniert oder neu hergestellt. Das vorhandene Brückenbauwerk nahe Hundhagermühle wird zurückgebaut und durch einen Wellstahldurchlass ersetzt. Zwei weitere kleinere Durchlässe werden durch Stahlbetondurchlässe erneuert. Das letzte Teilstück vor Hundhagermühle wird mit einer Oberbauverstärkung ertüchtigt.

Auf die Frage nach der Dauer der Maßnahme antwortete Martin Dunst: „Wenn alles klappt und das Wetter mitmacht, wollen wir im Herbst fertig sein“. Die Zufahrten dieser Gemeindestraße werden auf Dauer der Baumaßnahme von Richtung Obereppenried, von Richtung Hundhagermühle und auch von Konatsried her gesperrt, um ein zügiges Arbeiten zu gewährleisten, so Helmut Seebauer.

Für dringende Durchfahrten der Landwirte bat Sonja Meier und Helmut Seebauer um Absprache mit dem Bauleiter. Im Anschluss besprachen sich die angrenzenden Landwirte noch mit der Baufirma über die Möglichkeit Material zu lagern, um weite Anfahrten zu vermeiden.