Mit großer Freude beobachtet Familie Kunschir die Rückkehr ihrer Untermieter auf dem Dach ihrer Scheune. Seit ein paar Tagen kreisen wieder zwei Störchen über dem Markt und tragen Gras und kleine Äste zum Auspolstern des Horstes heran. Jahrzehnte lang nisteten in Winklarn Störche, erst auf dem Dach des Gasthauses Wachter (heute Raiffeisenbank) und dann bis 1982 auf dem Dach der Brauerei Betz. Erst nach fast 40 Jahren bezogen zwei Störche 2021 das seit Jahren von der Familie Kunschir vorbereitete Nest. Erfreulicherweise konnte im ersten Jahr nach der großen Storchenpause das Storchenpaar drei Junge aufziehen. Auch 2022 kamen die Störche wieder zurück. Leider endete der Sommer tragisch. Nach einem Unwetter kam ein Storch nicht mehr zurück und ein Junges fiel bei dem Sturm aus dem Nest. Der verbleibende Storch schaffte es nicht das verbleibende Junge großzuziehen. Futtersuchen und wärmen des kleinen konnte der eine Elternteil nicht gleichzeitig. So erfror das kleine wahrscheinlich, da es noch kein richtiges Federkleid hatte. Erfreulich kamen heuer vier Störche zurück und wollten das Nest beziehen. Nach einigen Rangeleien setzte sich ein Paar durch und das andere zog weiter. Das verbleibende Paar ist von unterschiedlicher Größe. Es wird vermutet, dass es sich beim größeren um den Überlebenden vom Vorjahr handelt und einen jüngeren Partner bzw. Partnerin. Die Aktivitäten am Horst und das Geklappere lassen auf einen guten Storchensommer hoffen. Mit Freude und Interesse beobachten die Winklarner und natürlich Familie Kunschir das Treiben auf dem Dach. Sie warten gespannt bis abwechselnd immer ein Storch im Nest sitzt und brütet.
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