Georg Brehm aus Schneeberg, der jetzt seinen 80. Geburtstag feierte, wurde im mittelfränkischen Bellershausen geboren. Gemeinsam mit fünf Geschwistern wuchs er auf dem elterlichen Bauernhof auf, erlernte den Beruf des Landwirts, arbeitete dann aber 40 Jahre als Estrichleger. Seine Freunde und Bekannten nennen ihn deshalb oft den "Betonschorsch“.
"Papiererhaus" gekauft
Mit seiner 2019 verstorbenen Frau Sophie war Brehm seit 1985 verheiratet. Das Paar hatte sich 2003 entschlossen, von Mittelfranken in die Oberpfalz zu ziehen. Sophie und Georg Brehm kauften das „Papiererhaus“ in Schneeberg mit einem riesigen Garten, integrierten sich schnell in die Dorfgemeinschaft, fanden Freunde. Schneeberg wurde zu ihrer zweiten Heimat.
Georg Brehm ist immer zu einem Schwätzchen aufgelegt. Neben dem Herstellen von Likör ist die Gartenarbeit sein großes Hobby. Er kultivierte und gestaltete den großen Garten in Hanglage zu einem richtigen Park. In seinem Garten wachsen alle Sorten von Gemüse, die er mit Liebe hegt und pflegt und auch oft verschenkt. Jürgen und Edelgard, die Kinder seiner mittlerweile in einem Seniorenheim in Weiden lebenden Lebensgefährtin Rosi, unterstützen den Jubilar bei schwereren Arbeiten.
Akkordeonklänge und lustige Einlagen
2024 war Jürgen mit seiner Frau nach Schneeberg zu Georg Brehm ins Haus gezogen. Das Paar richtete auch die Brehms Geburtstagsfeier für Freunde und Verwandte aus. Zur besonderen Freude des Jubilars hatte Edelgard den Musikanten Walter aus Waldthurn bestellt, der mit seinem Akkordeon die Feier gestaltete und die Gäste mit lustigen Einlagen unterhielt. Neben der Verwandtschaft, die aus Mittelfranken angereist war, gratulierten auch Pfarrer Eugen Wismeth, Bürgermeisterin Sonja Meier sowie Freunde und Nachbarn dem Jubilar zum 80. Geburtstag.
Besonders freute sich Brehm über Glückwünsche aus Rumänien: Pfarrer Csiby, den er als Urlaubsvertretung in der Pfarreiengemeinschaft Winklarn-Thanstein kennen und schätzen gelernt hatte, gratulierte telefonisch. Er habe ihm sogar vor Jahren sein gebrauchtes Auto geschenkt, wie er erzählte. Besorgungen in der näheren Umgebung, wie Besuche beim Hausarzt oder Einkäufe, macht Georg Brehm noch immer selber mit dem Auto.
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