Ökumenischer Gottesdienst in Wirbenz zeigt Wege, im Alltag zur Ruhe zu kommen

Wirbenz bei Speichersdorf
18.10.2022 - 12:05 Uhr
Erstmals haben sich katholische und evangelische Christen in der St.-Johannis-Kirche zu einem ökumenischen Gottesdienst versammelt.

Unter dem Thema "Brücken bauen - zwischen dem Alltag und der Zeit zum Ruhen" feierten die katholische Pfarrei Kemnath und die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde in der St.-Johannis-Kirche erstmals miteinander einen ökumenischen Gottesdienst. In meditativen Textabschnitten machten sich evangelische und katholische Christen bewusst, wie schwer es fällt, zur Ruhe zu kommen.

Aber weil Gott am siebten Schöpfungstag selbst geruht habe, sei dies auch jedem einzelnen vergönnt, so Prädikantin Gertraud Burkhardt. Für Christen sei der Ruhetag der Sonntag geworden, der Tag, an dem Jesus von den Toten auferstanden ist.

Die zahlreichen Gottesdienstbesucher waren zu zwei Übungen eingeladen: Einem Vergleich zwischen einer Feder und einem Stein als Symbole für das Leichte und Schwere im Leben sowie einer Atemübung, die zwischendurch im Alltag immer wieder zu Ruhepausen verhilft. Der Wirbenzer Posaunenchor begleitete unter anderem die Loblieder musikalisch. Robert Baier an der Gitarre und Kathrin Karban-Völkl auf der Geige steuerten meditative Musikstücke bei. Die Texte trugen Mitglieder des Arbeitskreises 365 aus Kemnath und das Team „Wegzehrung“ aus Wirbenz vor. Gemeindereferent Jochen Gößl übernahm die biblische Lesung. Stadtpfarrer Thomas Kraus und Pfarrerin Kathrin Spies sprachen das Gebet und spendeten den Segen. Die Kollekte kommt der Somalia-Hilfe des Diakonischen Werkes zugute. Anschließend gab es beim Begegnungsabend im voll besetzten Gemeindehaus Fingerfood und Getränke.

 
 

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