Wittschau bei Leuchtenberg
01.01.2024 - 14:00 Uhr

Trauer um Siegfried Kleber, den Schmied von Wittschau

Ein Handwerker der alten Schule, der es mit seinem Betrieb überregional zu Ansehen gebracht hat, wurde unter großer Anteilnahme zu Grabe getragen.

Siegfried Kleber. Bild: Familie Malzer privat
Siegfried Kleber.

Kurz vor dem Heiligen Abend starb Siegfried Kleber. Er wurde am 5. März 1942 geboren und wuchs auf dem Anwesen seiner Eltern mit den Geschwistern Hedwig, Hermann und Maria in Döllnitz auf. Im Familienbetrieb machte er auch seine Ausbildung zum Schmied. 1965 bildete er sich zum Landmaschinenmechanikermeister weiter und machte sich bald darauf selbstständig. Dazu hatte er eine Schmiede in Wittschau erworben.

Hier bildete er viele Lehrlinge aus. Über die Landkreisgrenzen hinaus war "Landmaschinen Kleber" ein Begriff. 1974 heiratete er Ingrid Kraus mit der er die Töchter Kerstin und Steffi hat. Bis zuletzt freute er sich über Zeit mit den Enkeln Matilda, Max, Rosalie und Michel. Dazu kam als Hobby die Jagd im Döllnitzer Revier.

Am Freitag wurde Kleber im Familiengrab auf dem Döllnitzer Friedhof beigesetzt. Zuvor hatte das Requiem in der Expositurkirche St. Jakobus mit vielen Trauergästen stattgefunden. Schwiegersohn Wolfgang Malzer betonte, was für ein wunderbarer Familienmensch und Lehrmeister der Verstorbene war. Wertschätzende Nachrufe sprachen für die Jagdhornbläser BJV-Kreisvorsitzender Christian Ertl, für die Jagdgenossenschaft Döllnitz Jagdvorsteher Josef Baier, für die Pfreimdtalschützen Döllnitz Schützenmeister Josef Bäumler, für den OWV Vorsitzende Rosina Gollwitzer, für die Feuerwehr Wittschau/Preppach Vorsitzender Tobias Stangl und ein Vertreter für die Innung für Land- und Baumaschinentechnik. Der Gottesdienst begleiteten Regina Plödt und Hans-Josef Völkl musikalisch. Die Blaskapelle geleitete den großen Trauerzug zum Friedhof.

 
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