Groß war das Interesse und die Helfer hatten alle Hände voll zu tun, um Kaffee und Kuchen zu servieren. Hermann Böhm stellte sich und sein Team vor und ging auf seine politische Laufbahn ein, die 1987 in der Jungen Union begann. Seit 1994 ist er CSU-Mitglied, seit 1996 Gemeinderat und seit 2002 auch Zweiter Bürgermeister. In all den Jahren habe er politische Erfahrung sammeln können, die ihm als Bürgermeister wertvoll sein könnten.
Hohe Priorität hätten für ihn Familie, Kinder und Jugendliche, aber auch die Senioren, denen die Möglichkeit eingeräumt werden müsse, möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung, also in den eigenen vier Wänden alt werden zu dürfen. Poppenricht müsse barrierefrei gestaltet werden, damit Menschen mit Handicap am öffentlichen Leben teilhaben könnten.
Zu den Gemeindefinanzen meinte Böhm, "dass wir nicht mehr Geld ausgeben dürfen, als sicher Einnahmen zu erwarten sind". Er sehe sich als Partner von Handwerk, mittelständischen Betrieben und der Landwirtschaft, die die bäuerliche Kulturlandschaft rund um Poppenricht erhalte, sagte Böhm. Auf die Ehrenamtlichen in Sportverein und Feuerwehr oder bei karitativen Organisationen könne man stolz sein. Poppenricht sei eine Gemeinde der kurzen Wege mit guter Anbindung nach Amberg und Sulzbach-Rosenberg.
Für ihn sei ein „modernes Rathaus“ wichtig, betonte Böhm, Bürger könnten persönlich vorsprechen oder ihre Angelegenheiten digital erledigen. Er wies auf die Förderzusage für die Sanierung des Kindergartens St. Anna hin. Aber auch die Querungshilfe über die Staatsstraße 2040 in Bereich der Goethestraße und der sichere Ausbau der Netto-Kreuzung in Witzlhof seien in Planung.
Als „politischen Freund“ bezeichnete Landtagsabgeordneter Harald Schwartz den CSU-Bürgermeisterkandidaten Hermann Böhm, der für ihn Poppenricht verkörpere. Schon mehr als 20 Jahre bringe der sich in die Gemeinde ein, und die könne stolz sein, wenn Böhm ihr Bürgermeister werde.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.