Kreisbrandrat Fredi Weiß vom Kreisfeuerwehrverband Amberg-Sulzbach ist davon überzeugt: Die Arbeit bei der Freiwilligen Feuerwehr ist ein besonderes Ehrenamt, für das es keinen Ersatz gibt. "Die Ehrenamtlichen können sich ihre Zeit nicht selbst einteilen. Die werden während der Arbeitszeit, am Wochenende und in der Nacht zu Einsätzen gerufen", sagt er. Um die Arbeit der Feuerwehr besser koordinieren zu können, gibt es jetzt eine neue Geschäftsstelle des Bezirksfeuerwehrverbandes im Bezirkskrankenhaus Wöllershof, die künftig mit Kreisbrandmeisterin Miriam Schuller besetzt werden soll. Fredi Weiß zufolge war die Einrichtung einer solchen Stelle höchst notwendig. Im Jugendbereich sei die Oberpfälzer Feuerwehr in den vergangenen Jahren um die 1500 Jugendliche geschrumpft. "Das sind Punkte, an denen wir dringend ansetzen müssen", sagt er. Miriam Schuller sei "für die Jugendarbeit unverzichtbar", da sie die damit verbundenen Aufgabenfelder "von der Pieke auf gelernt" habe.
Dass es möglich wurde, eine Geschäftsstelle in der Oberpfalz einrichten zu können, sei Weiß zufolge maßgeblich dem Bezirkstag zu verdanken. Bezirkstagspräsident Franz Löffler betont, wie bedeutend die Arbeit der Feuerwehr sei. In den vergangenen Jahren seien die Ansprüche an die Ehrenamtlichen immer weiter gestiegen. Umso bedeutender sei es, "jemanden zu finden, der mal in die Fußstapfen treten wird". Er hoffe, Abläufe würden mit der neuen Dienststelle künftig "organisatorisch noch ein Stück besser funktionieren". Auch Feuerwehr-Landesgeschäftsführer Uwe Peetz und stellvertretender Landrat Albert Nickl loben die Arbeit der Ehrenamtlichen.













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