Vorsitzender Franz Lautenschlager freute sich vor dem Gottesdienst im Festzelt über viele Gäste und die Kameraden aus Kastl, Pfaffenhofen, Utzenhofen, Emhof und Ursensollen mit ihren Fahnenabordnungen. Ganz besonders freute sich der Vorsitzende, dass Jesuitenpater Markus Luber aus Dettnach seinen Wunsch erfüllt hat und den Einweihungsgottesdienst zelebrierte und das neue Fahrzeug segnete.
Pater Luber erinnerte die Gottesdienstbesucher an den Muttertag und stellte die aktiven Feuerwehrkameraden mit den Müttern gleich: "Beide helfen, wenn die Familie oder die Menschen deren Hilfe bedürfen. Sicher wird das neue Fahrzeug im Einsatz mit seiner Ausrüstung Leben retten. Das Entscheidende sind aber die Menschen, die im neuen Feuerwehrauto sind. Ihr Glaube und ihre Zuversicht entscheiden über das Wohl und Wehe der Opfer oder Verunfallten." Abschließend wünschte der Pater der FFW Wolfsfeld Freude, Friede und stete Einsatzbereitschaft mit ihrem Fahrzeug. Musikalisch wurde der Einweihungsgottesdienst vom Blasorchester Ursensollen unter der Leitung von Stefan Neger umrahmt.
Nach dem Gottesdienst betonte Bürgermeister Stefan Braun die Wichtigkeit des neuen Einsatzfahrzeugs für die Funktion der Wehr. "Da es in der heutigen Zeit bei Einsätzen auf jede Minute ankommt, war die Anschaffung eines stärkeren und schnelleren Transporters eine Notwendigkeit für die Gemeinde. Ein Glücksfall war allerdings, dass die Feuerwehr Emhof auch ein neues Fahrzeug benötigte. So konnte man diese günstiger und dazu einen erhöhten staatlichen Zuschuss erhalten." Als Dank für die lange Wartezeit auf das neue Fahrzeug spendierte der Bürgermeister der Wehr ein 100-Liter-Bierfass.
Kreisbrandrat Fredi Weiß schloss sich Stefan Braun an und freute sich, dass die FFW Wolfsfeld mit dem neuen Einsatzfahrzeug auf dem aktuellen technischen Stand ist. Damit kann man an den neuesten technischen Geräten schulen, damit die Einsatzkräfte im Fall des Falles auch über das notwendige Wissen verfügen und es einsetzen können.
Kommandant Thomas Wiesend erzählte in humorvoller Weise von der langen Geschichte, die mit der Anschaffung des neuen Feuerwehrautos verbunden war. Man wollte unbedingt das 50-jährige Jubiläum des betagten Ford Transit mit Neumarkter Kennzeichen feiern, der in all den Jahren von der Familie Feigl bestens gepflegt wurde. Und sich erst dann in Zusammenarbeit der Gemeinde, vor allem des Kämmerers Simon Neger, ein neues Fahrzeug anschaffen.
Dann machten sich alle Feuerwehrkameraden, Bürgermeister, Gemeinderat, das Blasorchester und Pater Markus Luber mit seinen Ministranten zur Festwiese auf, auf der der Mercedes Sprinter festlich geschmückt auf die Segnung und Weihe wartete, die Pater Markus Luber vornahm. Nach einigen Erinnerungsfotos ging man zum gemütlichen Teil der Fahrzeugweihe über.
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