Josef Meisl, seit nunmehr 32 Jahren Vorsitzender der Krieger- und Soldatenkameradschaft Wondreb, wurde bei den Neuwahlen des Vereinsvorstandes für weitere drei Jahre in seinem Amt bestätigt. Neu im Amt ist hingegen sein Stellvertreter: Neuer Zweiter Vorsitzender ist Bernhard Hoferer. Er tritt die Nachfolge von Peter Friedrich an, der 40 Jahre diesen Posten ausführte.
Weiterhin wurde Wolfgang Gradl als Schriftführer ebenso im Amt bestätigt wie Kassierer Markus Siller. Zu Beisitzern wurden Wolfgang Mayerhöfer, Harald Hopf und Hubert Müller gewählt. Kassenprüfer bleiben Alois Hopf und Alois Kraus. Aktuell hat die Krieger- und Soldatenkameradschaft 73 Mitglieder.
In der Jahreshauptversammlung wurde zudem Gerhard Wurm für seine jahrzehntelangen Verdienste um die Kameradschaft zum Ehrenmitglied ernannt.
Die weiß-goldene Verdienstspange des Volksbundes Bayern erhielten für ihren Einsatz bei der Kriegsgräberfürsorge Peter Friedrich und Richard Schwägerl. Die letzte Kriegsgräbersammlung erbrachte im Übrigen 465 Euro, informierte Vorsitzender Josef Meisl.
Er gab einen umfassenden Rückblick auf die vergangenen drei Jahre. Sowohl 2020 als auch 2021 wurden wegen Corona alle gesellschaftlichen Veranstaltungen und Termine abgesagt. Im vergangenen Jahr, berichtete Meisl, gab es wieder ein einigermaßen normales Vereinsleben. Finanziell habe der Verein die vergangenen drei Jahre mit einem "blauen Auge" überstanden, berichtete Kassierer Markus Siller.
Zweiter Bürgermeister Peter Gold verwies in seinem Grußwort auf eine sehr wichtige Aufgabe der Krieger- und Soldatenkameradschaften - nämlich das Gedenken an die Menschen, die durch die Kriege ums Leben gekommen seien. Seit nahezu vierzig Jahren fahre er mindestens einmal jährlich nach Verdun, um den dortigen Soldatenfriedhof zu besuchen. "Wenn man diesen Soldatenfriedhof sieht, dann kann man nicht verstehen, dass es immer wieder kriegerische Konflikte gibt", sagte Gold.
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