Wondreb bei Tirschenreuth
08.06.2022 - 11:27 Uhr

"Hubertus"-Schützen Wondreb bekommen elektronischen Schießstand

Sportlich und gesellschaftlich ist sind die "Hubertus"-Schützen in Wondreb auf der Höhe der Zeit. Damit das so bleibt, schafft sich der Verein mit erheblichen Eigenmitteln einen neuen elektronischen Schießstand an.

Der Schützenverein "Hubertus" Wondreb rüstet sich für die Zukunft: Der Verein kaufte einen elektronischen Schießstand. Schützenmeister Bernhard Härtel informierte in der Jahreshauptversammlung, dass im Vorfeld zwei verschiedene Varianten getestet worden seien, ehe man sich für ein Modell entschieden habe. Die Kosten für die Neuanschaffung belaufen sich auf 25 000 bis 30 000 Euro. Vom Staat erhalten die Schützen einen 25-prozentigen Zuschuss zu den Gesamtkosten, 7,5 Prozent Förderung dieser Summe steuert die Stadt Tirschenreuth bei. Zudem sei noch eine Crowdfunding-Aktion mit der Sparkasse geplant. Des weiteren hofft der Verein noch auf Spenden, den Rest müssen die Schützen aus eigner Kasse stemmen. Der neue Schießstand ist schon angeschafft und wird in den kommenden Monaten im Schützenheim montiert. Zur neuen Saison soll schon auf dem neuen Schießstand geschossen werden, informierte Härtel.

Wie der Schützenmeister in seinem Bericht ausführte, gab es vor kurzem im Schützenheim eine kleine Überschwemmung, als ein Kanal nicht mehr ablief. Die Mitglieder brachten alles wieder in Ordnung. Trotz Corona gab es einige Aktivitäten. Das "Weinfest to go" sei ein Erfolg geworden. Gut angenommen wurde auch das Gans-Essen zur Kirwa. Aktuell, so Härtl, hat der Verein 170 Mitglieder.

Sportleiter Helmut Forster betonte, dass die "Hubertus"-Schützen drei Luftgewehr-Mannschaften im Spielbetrieb haben. Die 1. Mannschaft sicherte sich mit dem 3. Platz den Klassenerhalt in der Bezirksoberliga. Die 2. Mannschaft (Gauoberliga) und die 3. Mannschaft (C-Klasse) zeigten ebenso solide Leistungen.

Mit Spannung wurde der Höhepunkt des Schützenjahres, die Königsproklamation, erwartet. Zunächst gab die letztjährige Schützenkönigin Claudia Döllinger die Schützenkette ab und erhielt die obligatorische Knackwurst-Kette. Zur neuen Schützenkönigin wurde Melanie Bäuml, die einen 157-Teiler schoss, ausgerufen. Auf den weiteren Plätzen landeten Markus Kohl und Maria Prockl.

Sportleiter Helmut Forster nahm die Ehrung der Vereinsmeister vor. Vereinsmeisterin in der LG-Schülerklasse wurde Magdalena Härtl mit 160 Ringen. Bei den Jugendlichen wurde Luisa Prockl mit 361 Ringen neue Vereinsmeisterin, vor Paul Härtl und Jonas Fischer. In der Schützenklasse dominierte Simon Baumgärtl mit 373 Ringen, knapp vor Melanie Bäuml (372 Ringe) und Claudia Döllinger. Es gab auch Vereinsmeisterehrungen mit dem Luftgewehr bei den Nichtaktiven. In der Schützenklasse siegte Hubert Schuller, bei den Senioren hatte Olga Wölfl die Nase vorne. Bei den Luftpistolenschützen (nicht aktiv) wurde Helmut Forster neuer Vereinsmeister. Bei der Versammlung erhielten zudem Daniel Meisl, Manfred Meisl und Gerhard Wurm ein kleines Geschenk. Sie schieden im vergangenen Jahr aus dem Vorstand aus. Anschließend wurden Brigitte Härtl und Rudi Waller für jeweils 50 Jahre Vereinstreue sowie Alois Kraus für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Dritter Bürgermeister Norbert Schuller zeigte sich beeindruckt, was die Wondreber Schützen in gesellschaftlicher und sportlicher Hinsicht auf die Beine stellen. Gauschützenmeister Manfred Zölch hob die sportlichen Erfolge der "Hubertus"-Schützen hervor: "Seit fünf Jahren in der Bezirksoberliga zu schießen, ist eine tolle Leistung."

In seiner Vorschau verwies Schützenmeister Bernhard Härtl auf die Teilnahme beim Tirschenreuther Bürgerfest. Das Johannisfeuer werde am 24. Juni abgebrannt, das Weinfest stehe am 7. August auf dem Programm.

 
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