Der Schützenverein "Hubertus" steht sowohl sportlich als auch im gesellschaftlichen Bereich auf gesunden Beinen. Das machte Schützenmeister Bernhard Härtl in der überaus gut besuchten Jahreshauptversammlung deutlich. Im Blickpunkt der Versammlung standen langjährige Mitglieder, die auszeichnet wurden.
In seinem Rechenschaftsbericht verwies der Schützenmeister darauf, dass der Verein aktuell 183 Mitglieder hat, davon 29 Kinder und Jugendliche. Beim Gauschießen in Waldsassen haben die Wondreber 30 Schützen gesellt, und war damit der zweitstärkste Verein des Gauschießens.
"So viele Leute wie nie"
Im Sommer wurden eine ganze Reihe von Festen besucht, unter anderem per Fahrradtour das Weinfest in Großensees. Die Vereinsjugend nahm an den "Guschu-Open", verbunden mit einem Zeltlager und einem Schießen, in München teil. Im August fand das legendäre Weinfest statt, das alle Erwartungen übertraf. "Wir hatten so viele Leute wie noch nie", freute sich der Schützenmeister.
Stark angenommen wurde auch das Gans-Essen am Kirchweihsonntag, mehr als 100 Essen wurden verkauft. Des Weiteren nahm der Verein an den kirchlichen Festen in Wondreb teil und war auch bei den Veranstaltungen des Stiftlandgaus, wie dem Gauschützenball, vertreten. Im Herbst stand ferner die Generalreinigung des Schützenhauses an, auch dies habe reibungslos geklappt.
In seinem Ausblick für 2020 lud Härtl schon jetzt zu den Veranstaltungen des Schützenvereins ein. Für den 19./20. September sei bei genügender Beteiligung ein Vereinsausflug in die tschechische Hauptstadt Prag geplant. Einen Einblick in die Finanzen des Vereins gewährte Kassierer Hans Döberl, der die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben detailliert auflistete. Es gab keinerlei Beanstandungen.
Sportleiter Daniel Meisl berichtete, dass drei LG-Mannschaften an den Rundenwettkämpfen teilnehmen. Die Erste Mannschaft schießt in der Bezirksoberliga, und kämpft um den Klassenerhalt. Die "Zweite" schießt in der Gauoberliga und die "Dritte" in der C-Klasse. Am Kirchweihschießen nahmen 46 Schützen und beim Nussschießen sogar 55 Personen teil. Insgesamt, so Meisl, fanden 40 Trainingsabende statt. Sein Dank galt allen Betreuern und Aufsichten. Neu ausgerichtet wurde die Jugendleitung. Künftig kümmern sich Romina Kraus, Maria Prockl und Lukas Hopf um den Schützennachwuchs.
Bürgermeister Franz Stahl zeigte sich in seinem Grußwort erfreut über das sehr aktive Vereinsleben. Besonders hob er die Nachwuchsarbeit hervor, denn die Jungen von heute seien die Säulen von morgen. Stahl betonte, dass in Wondreb die Vereinswelt noch in Ordnung sei, hier werde zusammengehalten und sich gegenseitig unterstützt. Dieses ehrenamtliche Engagement sei beispielhaft.
Ausgezeichnete Mitglieder
Gemeinsam mit Erstem Schützenmeister Bernhard Härtl zeichnete Stahl im Anschluss treue "Hubertus"-Mitglieder aus. Für 60 Jahre Zugehörigkeit zum Verein wurden Erhard Hamann, Elfriede Weiß und Lothar Herzog geehrt, für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Karl Kreger, Alois Gradl, Karl Härtl, Werner Wölfl, Margarete Standfest und Hans Summer ausgezeichnet. Seit 40 Jahren sind Reinhold Gradl, Reinhard Sechser und Markus Forster dabei, seit 25 Jahren Melanie Bäuml, Stefanie Scharnagl, Thomas Mayerhöfer, Markus Kohl und Matthias Müller, auch sie erhielten jeweils eine Treueurkunde.
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