Am Samstag hatten die Western Horse Friends (WHF) Floß nach Jahren der Coronaabstinenz zum 29. WHF-Trailturnier eingeladen. 52 Reiterinnen und Reiter stellten sich mit ihren Pferden den Herausforderungen. Beim ersten Teil hatten sie an sechs Stationen Aufgaben zu bewältigen. Äpfel tauchen, eine Pylonen-Übung oder mit dem Lasso in Holzpferd einfangen erforderten so manches Geschick. Oder auch über Holzriegel mussten Reiter und Pferd ohne Berührungen marschieren, was so manchen vorbeikommenden Radfahrer dazu animierte, sein Stahlross auf die Schulter zu nehmen und die Übung ebenfalls, natürlich außer Konkurrenz zu absolvieren.
Am "Gursnhof" zeigten sie dann im Parcours beim zweiten Trail-Abschnitt ihre Nervenstärke und Geschicklichkeit. Tiefes Vertrauen zwischen Reiter und Pferd, sowie Einfühlungsvermögen waren hier der Schlüssel zum Erfolg. Das WHF-Team um die Vorsitzenden Michael Krichenbauer und Marco Rom hatte verschiedene Stationen aufgebaut, die es teilweise in sich hatten. Vorhandwendung, Gatter, auf einer Wippe gehen oder eine Brückensteg überqueren waren einige der Aufgaben. Eine echte Herausforderung war eine große Holzwanne, die mit Wasser gefüllt war und einen Holzdeckel hatte. Sobald Pferd und Reiter darüber ritten, sprudelte das Wasser aus allen Löchern, was für die Pferde gewöhnungsbedürftig war.
Ergebnis Kinder- und Jugendteams
Bei den Kinder- und Jugendteams trug die achtjährige Anna Völkl aus Thumsenreuth mit ihren 16-jährigen Haflinger-Wallach „Snoopy“ mit 74 Punkten den Sieg davon. Ihr folgte Fiona Rösel aus Sulzbach-Rosenberg mit ihrem dreijährigen Quarter-Horse-Hengst „SR Col Kingz Echo“ mit 69 Zählern. Die Bronzemedaille ergatterte sich die 17-jährige Sophia Wittmann aus dem Flosser Ortsteil Höfen mit der achtjährigen Connemara-Stute "Mona" und 54 Punkten.
Ergebnis Erwachsenenteams
Die 16-jährige Quarter-Pony-Stute "Gina" mit Reiterin Steffi Friedl aus Bechtsrieth auf dem Rücken siegte bei den 45 Erwachsenenteams mit 103 Punkten. Beim letzten WHF-Trail im 2019 belegte Carina Fischer vom Georgenberger Hagenhaus noch den dritten Rang. Diesmal wurde sie mit ihrem 17-jährigen süddeutschen Kaltblut-Wallach „Charly“ mit 97 Zählern Zweite, knapp gefolgt mit 96 Punkten von Anja Kalla aus Ebermannsdorf mit ihren neun-jährigen Haflinger-Paint-Wallach "Charlie" hört.
„Wir sind von den Bedingungen am 'Gursnhof' und von den Woppenriethern, die uns jedes Jahr optimal aufnehmen, begeistert“, sagte Marco Rom am Ende.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.