Überraschend ist im Alter von 76 Jahren der Woppenriether Josef Feiler am 14. März verstorben. Nur wenige in der Region dürften den Verstorbenen unter diesem Namen gekannt haben – für alle im Dorf und in der Marktgemeinde war er ganz einfach der „Dickn Seppl“. Zur Welt gekommen ist Josef Feiler in Woppenrieth und ging in Lennesrieth zur Schule. Er besuchte die landwirtschaftliche Berufsschule in Vohenstrauß und arbeitete auf dem elterlichen Dickn-Hof.
Die Feuerwehr Spielberg nahm am Grab Abschied von ihrem Feuerwehrkameraden. „Er hinterlässt eine große Lücke, auch in unserer Feuerwehrgemeinschaft“, sagte der Vorsitzende der Spielberger Wehr, Thomas Schwab. Der Verstorbene trat 1970 in die Feuerwehr ein und blieb ihr 55 Jahre lang treu.
In seiner aktiven Zeit sei er immer zur Stelle gewesen – ob bei Einsätzen oder bei den Leistungsabzeichen. Doch auch später blieb er eng mit der Feuerwehr verbunden. Beim 125. Feuerwehrjubiläum im Jahr 2016 war er an allen Tagen mit dabei und half, wo er konnte. „Sepp war ein Kamerad, der wusste, worauf es ankommt: Zusammenhalt, Verlässlichkeit und Einsatz für die Gemeinschaft. Seine freundliche, interessierte und ruhige Art wird uns fehlen“, sagte Schwab.
Bestatterin Christine Schmidt nahm bei der Urnenbeisetzung mit den Segenswünschen Bezug auf das bäuerliche Leben des Verstorbenen und spielte das Lied „Der Bauer macht uns all'n den Teller voll“ von Gunter Gabriel ein. Die Rednerin meinte, der Verstorbene sei auch politisch sehr interessiert gewesen, seine politische Heimat sei die CSU gewesen. Die Leidenschaft des Verstorbenen war die Blasmusik, und so endete die Beisetzung mit dem „Böhmischen Traum“.
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