Wunsiedel
23.03.2025 - 10:12 Uhr

Aufbau und Expansion nach Brandkatastrophe in Wunsiedel

Der Wiederaufbau geht kontinuierlich voran, die Produktion bei der Firma Lapp Insulator läuft, wie die Stadt Wunsiedel informiert. Auch sollen zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden.

Lapp-Geschäftsführer Daniel Hartmann (Zweiter von links) gab Bürgermeister Nicolas Lahovnik (rechts), Staatssekretär Martin Schöffel (Mitte) und Landrat Peter Berek (links) ein Update zum Wiederaufbau. Bild: Stadt Wunsiedel/exb
Lapp-Geschäftsführer Daniel Hartmann (Zweiter von links) gab Bürgermeister Nicolas Lahovnik (rechts), Staatssekretär Martin Schöffel (Mitte) und Landrat Peter Berek (links) ein Update zum Wiederaufbau.

Ein halbes Jahr nach dem katastrophalen Brand bei der Firma Lapp Insulator besuchten Bürgermeister Nicolas Lahovnik, Staatssekretär Martin Schöffel sowie Landrat Peter Berek das Unternehmen, um sich ein Bild von den Fortschritten zu machen und weiter zu unterstützen.

Trotz der schwierigen Umstände habe sich in den zurückliegenden Monaten viel getan, schreibt die Stadt Wunsiedel in einer Pressemitteilung. "Dank des unermüdlichen Einsatzes aller Mitarbeiter sind die Sanierungsarbeiten in vollem Gange. Die Büroräume sollen ab April wieder bezogen werden können, jedoch ist die Sanierung der gesamten Betriebsfläche noch nicht abgeschlossen." Bürgermeister Nicolas Lahovnik wird mit folgenden Worten zitiert: „Die Firma Lapp Insulator ist ein Herzstück von Wunsiedel. Wir haben hier die perfekten Fachkräfte vor Ort. Deshalb unterstützen wir den Wiederaufbau auf allen politischen Ebenen.“ Ein provisorisches Dach werde voraussichtlich bis September 2025 bestehen bleiben, bis darunter die Ertüchtigung des Gebäudes fertiggestellt sei, so die Stadtverwaltung.

„Die Zusammenarbeit mit Lapp Insulator sowie Stadt und Landkreis Wunsiedel zeigt, wie wichtig es ist, dass Politik und Unternehmen Hand in Hand arbeiten, um den Wiederaufbau voranzutreiben. Die Kompetenz, der Einsatz und die Motivation der Mitarbeiter spricht sehr für die Zukunft des Standorts", erklärt dazu Martin Schöffel, Staatssekretär der Finanzen und für Heimat.

Um die Produktion effizienter zu gestalten, werde sie vollständig ins Erdgeschoss verlagert. Die Auftragslage des Unternehmens sei so gut, dass eine Erweiterung des Betriebs um ein Drittel geplant sei, kündigt die Stadt Wunsiedel an. "Bislang standen sechs Öfen zur Verfügung – künftig sollen es acht sein. Das Wachstum des Unternehmens spiegelt sich auch in der Personalentwicklung wider. Bis Ende des Jahres sollen 40 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden, so dass die Belegschaft auf insgesamt 300 Mitarbeiter anwächst." Darüber hinaus sei geplant, den Betrieb auf ein 24/7-Modell umzustellen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. „Mir geht das Herz auf, wenn ich sehe, wie hier alles vorangeht und mit welchem Engagement der Wiederaufbau betrieben wird“, freut sich Landrat Peter Berek laut Pressemitteilung.

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