Wunsiedel
18.08.2021 - 13:22 Uhr

Hoher Schaden bei Unfall auf der Autobahn

Rund 28.000 Euro Sachschaden und eine leichtverletzte Person – so die Bilanz nach einem Verkehrsunfall am Dienstagvormittag auf der A93 bei der Anschlussstelle Wunsiedel. Zudem verweist die Polizei auf eine kuriose Ausrede.

0,58 Promille ergab ein Atemalkoholtest nach einem Unfall auf der Autobahn. Symbolbild: Carsten Rehder/dpa
0,58 Promille ergab ein Atemalkoholtest nach einem Unfall auf der Autobahn.

Ein 58-jähriger Autofahrer aus dem Spreewald verlor am Dienstagvormittag auf der A93 bei der Anschlussstelle Wunsiedel auf der Überholspur alkoholbedingt die Kontrolle über seinen Volvo und kam ins Schleudern, berichtet die Verkehrspolizeiinspektion Hof. Der Volvo prallte gegen den Kia einer 71-jährigen Frau aus Selb und anschließend an die rechte Schutzplanke. Umherfliegende Fahrzeugteile beschädigten noch zwei weitere Fahrzeuge. Auch die Verkehrseinrichtungen der Autobahnmeisterei wurden erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Die Selberin erlitt einen Schock, so die Polizei.

Der 58-Jährige meldete sich als Unfallverursacher über Notruf bei der Polizei. Eine Streife der Autobahnpolizei Hof stellte bei ihm eine Atemalkoholkonzentration von 0,58 Promille fest. Dann wollte der Mann laut Polizei plötzlich nicht mehr der Fahrer gewesen sein und gab an, dass er einen polnischen Fahrer hatte, der unmittelbar nach dem Unfall stiften gegangen wäre.

Die Zeugen des Unfalls konnten sich allerdings nicht an eine weitere Person erinnern. Zur Beweissicherung ordnete die Staatsanwaltschaft die Sicherstellung des Fahrzeugs und der Bekleidung des Unfallverursachers und eine Blutentnahme an. Er wird sich wegen Straßenverkehrsgefährdung verantworten müssen, heißt es im Bericht der Verkehrspolizeiinspektion Hof. Den Gesamtschaden beziffert sie mit rund 28.000 Euro.

Marktredwitz18.08.2021
 
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