Am vergangenen Samstag gingen laut Polizeipräsidium Oberfranken hunderte Menschen auf die Straßen und machten dort ihre Haltung gegen Rechtsextremismus deutlich. Die Proteste verliefen laut Polizei friedlich. Unterwegs waren demnach mehr als 300 Personen "aus dem bürgerlichen Lager" anzutreffen, unterstützt durch ein Wunsiedler Gymnasium. Auch die Kirchen gaben ihren Protest auf friedliche Art und Weise in Form von mobilen Stationsgottesdiensten zu erkennen. Aus dem politisch linken Lager organisierten sich laut Polizei in der Spitze zirka 400 Teilnehmer aus unterschiedlichen Regionen zu einem Aufzug über die Egerstraße stadteinwärts.
Ein Aufzug im nördlichen Stadtgebiet, welche von einem Aktivisten der rechtsextremen Szene angemeldet worden war, setzte sich demnach aus rund 120 Versammlungsteilnehmern zusammen. "Die oberfränkische Polizei gewährleistete mit mehreren hundert Einsatzkräften aus ganz Bayern schon ab dem Vormittag die Sicherheit im Wunsiedler Stadtgebiet und sorgte so für einen störungsfreien Verlauf der Versammlungen."
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