Wunsiedel
30.05.2022 - 15:21 Uhr

Rund 400 Besucher beim katholischen Jugendtag auf der Luisenburg

„Gott will, dass unser Leben gelingt. Gott will, dass wir Wachstum erleben. Wachstum von Blättern und Früchten ist für eine gesunde Pflanze normal“, motivierte Diözesanjugendpfarrer Christian Kalis die Besucher des katholischen Jugendtags auf der Luisenburg. Am Sonntag fand er nun wieder in vollem Umfang auf dem Luisenburg-Areal statt. Viele Helferinnen und Helfer aus dem Dekanat Tirschenreuth-Wunsiedel hatten diesen Tag in Zusammenarbeit mit den Katholischen Jugendstellen Marktredwitz und Tirschenreuth vorbereitet. Federführend waren hier die beiden Jugendreferentinnen Ivona Bayer und Barbara Schönauer.

Rund 400 Besucher ließen sich das Treffen nicht entgehen und kamen trotz einstelliger Temperaturen zum feierlichen Gottesdienst auf der Naturbühne. Er wurde von den Kreisjugendseelsorgern Pfarrer Konrad Amschl aus Bärnau und Kaplan Maximilian Moosbauer aus Wunsiedel vorbereitet. Als Prediger war Jugendpfarrer Christian Kalis aus Regensburg zu Gast. „Wenn ihr nicht in Gott verwurzelt seid, werdet ihr keinen Halt finden, sagt der Prophet Jesaja seinem Volk. Genauso wie bei den Bäumen wachsen auch unsere Lebenswurzeln sehr langsam, aber auch sehr tief in unserem Innern“, so Kalis.

Das Abzeichen des Jugendtags hat traditionell immer etwas mit dem Thema des jeweiligen Treffens zu tun. In diesem Jahr erhielten die Besucher ein Samentütchen von Renovabis, dem Osteuropa-Hilfswerk der Katholischen Kirche. „Die Kressesamen sollen uns daran erinnern, dass auch wir Wurzeln haben und im Glauben verwurzelt sind“, betonte Ivona Bayer. Und Christian Kalis ließ auch Blumen sprechen: Am Ende des Gottesdienstes bedankte er sich bei Ivona Bayer mit einem Blumenstrauß für ihre langjährige Tätigkeit an der katholischen Jugendstelle Marktredwitz. Ihre Nachfolgerin, Lucia Meißner, wurde mit einem Blumenstrauß feierlich als neue Jugendreferentin begrüßt.

„Vor allem aufgrund des andauernden Ukraine-Krieges hat sich das Vorbereitungsteam dazu entschlossen, die diesjährige Kollekte des Jugendtages an Renovabis zu spenden und damit Projekte in der Ukraine zu unterstützen“, erklärte Barbara Schönauer.

Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst mit schwungvollen geistlichen Liedern vom Ensemble „Link to heaven“ aus Rehau (Leitung Ursula Dollinger). Bereits im vergangenen Jahr hatte die Gruppe die Gottesdienstbesucher beim Livestream des Jugendtags begeistert. Im Anschluss an den Gottesdienst luden Workshops auf dem hinteren Busparkplatz am Fuße der Luisenburg zum Mitmachen und Erleben ein. Neben Essensständen und dem Verkauf von Eine-Welt-Waren gab es auch verschiedene Bastelangebote und Infostände. Aktionen von Bergwacht und Feuerwehr luden zum Mitmachen ein.

 
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