Zangenstein bei Schwarzhofen
28.11.2018 - 14:29 Uhr

Nun strömt das Erdgas

Als "Glücksgriff für den Markt" bezeichnet der Bürgermeister die Versorgung mit Ergas. Im Ortsteil Zangenstein ist der Anschluss ans Versorgungsnetz bewältigt.

Marktrat Franz Stockerl, Bürgermeister Maximilian Beer, Projektleiter Martin Gierl sowie die Firmenvertreter Udo Herwig, Simon Schlagenhaufer und Miroslav Halir (von rechts) freuen sich über den erfolgreichen Erdgasanschluss in Zangenstein. Bild: mad
Marktrat Franz Stockerl, Bürgermeister Maximilian Beer, Projektleiter Martin Gierl sowie die Firmenvertreter Udo Herwig, Simon Schlagenhaufer und Miroslav Halir (von rechts) freuen sich über den erfolgreichen Erdgasanschluss in Zangenstein.

Der vorläufige Abschluss der Arbeiten bot Gelegenheit zu einem Pressetermin. Dazu trafen sich Bürgermeister Maximilian Beer und der örtliche Marktrat Franz Stockerl mit Bayernwerk-Projektleiter Martin Gierl, Baubegleiter Simon Schlagenhaufer sowie mit Udo Herwig und dessen Mitarbieter Miroslav Halir (beide Leitungsbaufirma Omexom Frankenluk) in der Dorfmitte.

Martin Gierl und Simon Schlagenhaufer informierten, dass die Firma Baumer aus Oberviechtach von Schönau aus 3150 Meter an Leitungen hergestellt habe. Auch für 24 Hausanschlüsse wurde gesorgt. Dies nutzte der Bürgermeister, um dem Ratskollegen für die „Werbearbeit“ vor Ort zu danken. Seit 10. Oktober sei Erdgas auf der Leitung, vier Anschlüsse seien bereits in Betrieb.

Seit 2015 wurde am Leitungsnetz gearbeitet. Dabei wurde auch auf Synergie-Effekte gesetzt und gleichzeitig Leitungen fürs schnelle Internet mit verlegt. Es entstanden für das Bayernwerk Kosten von rund 300 000 Euro, allein für Zangenstein etwa 30 000 Euro, vor allem wegen nötiger Felsgrabungen.

Dass Zangenstein überhaupt angeschlossen wurde, sei maßgeblich der Firma EMZ Hanauer als Großkunden zu verdanken. Die Leitungen brachte die Firma Omexom ein. Beide Baufirmen lobten die gute Zusammenarbeit – sowohl untereinander als auch mit dem Markt. Ein Dank galt auch der Bevölkerung für das Verständnis bei Beeinträchtigungen in der Bauphase.

Bürgermeister Beer und Bayernwerk-Vertreter Gierl sahen im Gasanschluss einen Glücksgriff für den ländlichen Raum und damit den Markt Schwarzhofen. Angesichts steigender Kosten würden heute eigentlich nur noch Städte ans Netz angeschlossen. Im Hauptort Schwarzhofen werde aktuell noch in einigen Straßenzügen am Leitungsnetz gearbeitet.

 
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