Wie der Feuerwehrverein das gesellschaftliche Leben im 191 Einwohner zählenden Ortsteil gestaltet, zeigte der Rückblick von Vorsitzenden Maximilian Reiß. 90 Mitglieder zählt der Verein, darunter 16 Frauen und 26 Passive. Mit Jonas Höcht und Kemal Mizrak konnte er zwei neue Mitglieder begrüßen. "Es war ein sehr aktives und gutes Jahr.
Es war mit viele Veranstaltungen, Übungen und Leistungsprüfungen immer was los", resümierte er. Seit drei Jahren an der Spitze, weiß er, was er an seinen Vorstandsmitgliedern und Aktivposten hat. Er schlug den Bogen von 15 Vorstandssitzungen und Arbeitseinsätzen über Geburtstags- und Festbesuche bis zum Volkstrauertag.
Bei der Ice-Water-Challenge wurden 200 Euro an den Kindergartenförderverein gespendet. Das Johannisfeuer wurde wieder von der Feuerwehr und vom Stammtisch gemeinsam ausgerichtet. Gemeinsam wurden auch die Aussenanlagen auf Vordermann gebracht und anschließend ein Kameradschaftsabend gehalten. Gesellschaftlicher und finanzieller Höhepunkt war trotz unbeständigem Wetter die Zeltkerwa am ersten Septemberwochenende. Mit 90 Mitspielern konnte beim Preisschafkopf am ein Teilnehmerrekord verbucht werden. Dass sich Reiß auf seine Mannschaft verlassen kann, zeigte allein der Umstand, dass auch bei den Abbauarbeiten am Kirwadienstag alle Helfer quer bei Fuß standen. Entsprechend groß war sein Dank und sein Lob, verbunden mit der Bitte, 2019 wieder mit von der Partie zu sein. Zur Kerwa 2019 werden dann die "Lederhosen Lackl" und "Gaudibazis" aufspielen.
"Finanziell sieht es 2018 besser aus als 2017", bilanzierte Kassier Rene Ramisch. Trotz 5000 Euro Selbstbeteiligung für die neu angeschaffte Pumpe und Zusatzausstattung sowie Ausgaben für die Anschaffung von Sicherheitsstiefel und Kleidung. Die Mitglieder folgten einstimmig dem Votum Ramisch, als Sparbeitrag und zur finanziellen Planungssicherheit im kommenden Jahr 2020 einmalig auf das Helferessen zu verzichten. "Transparent und extrem sauber verbucht", so die Kassenprüfer Hartmut Ramisch und Helmut Walter. Die Entlastung erfolgte einstimmig.
Zweiter Bürgermeister Rudi Heier lobte den guten Ausbildungsstand der aktiven Wehr, die ortswehrübergreifende Zusammenarbeit mit Kirchenlaibach und die Jugendarbeit. Dank der Initiative und dem Engagement vor allem des Kommandanten Jürgen Küffner sei Zeulenreuth in der Zusammenarbeit mit der Stützpunktfeuerwehr Vorreiter und Vorbild. Der Dachstuhlbrand im vergangenen Jahr habe gezeigt, wie wichtig es sei, dass sich Ortswehren und Stützpunktwehren personell gegenseitig ergänzten und die jeweiligen Aktiven mit den Gerätschaften vertraut seien.
Die Kirwa zeige, dass Gemeinschaft im Ort vorbildlich gelebt und gestaltet werde, lobte er. "Haltet weiter zusammen, macht es gemeinsam, dann läuft es auch künftig gut", lautete sein Appell.
Die Mannschaft um Vorsitzenden Maximilian Reiss wurde einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Vertreten wird der 23-Jährige von Christian Nerlich. Kassier ist Rene Ramisch, Schriftführer Robin Reiß. Beisitzer sind Christian Reiß, Oliver Porsch, Christian Küffner, Johannes Nerlich und Frank Reichstein, Jonas Höcht Alexander Küffner, Lukas Höcht. Kassenprüfer sind Helmut Walter und Hartmut Ramisch. (hai)
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