Das Asphaltmischwerk der Firma Markgraf liegt nur 1,25 Kilometer Luftlinie vom Feuerwehrgerätehaus Zinst entfernt. Es ist nun für die überdurchschnittliche Unterstützung des Ehrenamts der Feuerwehr in Bayern ausgezeichnet worden. Der Präsident der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, Wolfram Hatz, und der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbands, Johann Eitzenberger, haben die Urkunde unterzeichnet.
Kreisbrandrat Stefan Gleißner überreichte sie zusammen mit Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther und Kreisbrandmeister Florian Braunreuther an Betriebsleiter Stefan Eulefeld, Produktionsleiter Michael Koch und Bauleiter Tobias Müller.
Für Lehrgänge freigestellt
Kreisbrandrat Stefan Gleißner würdigte in seiner Laudatio die überdurchschnittliche Unterstützung des Werks gegenüber dem Ehrenamt der Feuerwehr. So könne die Feuerwehr ihre wichtige Arbeit zum Schutz der Bürger ausüben. Angesprochen wurden dabei nicht nur die Übungen des Asphaltmischwerks mit den umliegenden Wehren zur Bewältigung kritischer Lagen, sondern auch, dass die Firma ehrenamtliche Feuerwehrkräfte für Lehrgänge und Einsätze rund um die Uhr freistellt.
"Diese Flexibilität und Bereitschaft, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Feuerwehrdienst freizustellen, ist von unschätzbarem Wert", hob Kreisbrandrat Gleißner heraus. Auch verwies er auf die großzügige materielle und finanzielle Unterstützung. Dadurch könnten die Feuerwehren mit modernster Ausrüstung ausgestattet werden, um in Notsituationen effektive Hilfe zu leisten.
Beispiel folgen
Stefan Gleißner sprach die Hoffnung aus, dass weitere Unternehmen dem Beispiel folgen und die Bedeutung des Ehrenamts Feuerwehr erkennen mögen. "Die Auszeichnung ist nicht der Zweck, dass wir es machen", erwiderte Bereichsleiter Stefan Eulefeld. Er verwies auf den eigenen Nutzen durch gemeinsame Übungen zu verschiedenen Szenarien auf dem dafür geeigneten Gelände. So nannte er zum Beispiel eine Übung zur Rettung einer in einem Silo verschütteten Person, bei der im Ernstfall alles wie selbstverständlich klappen müsse.
Als nicht ganz selbstverständlich erachtete Bürgermeister Günter Kopp, abgesehen von der finanziellen Förderung, die Freistellung von Mitarbeitern für den Feuerwehrdienst: "Die Würdigung und Auszeichnung ist angebracht." Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther blieb nur noch Dank zu sagen für das offene Ohr des Unternehmens sowie die hervorragende Kooperation bei den Übungen und bei deren Vorbereitungen.
Ganz zum Schluss überreichte der Zinster Wehrvorsitzende Markus Felix vor dem Stehempfang noch ein Bild der Wehr als Dankeschön.
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