Zinst bei Kulmain
06.04.2023 - 13:24 Uhr

Jagdgenossenschaft Zinst zieht Bilanz: Gelungene Kitzrettung und viele Wildunfälle

Auf ein ruhiges Jahr blickt die Vorstandschaft der Jagdgenossenschaft Zinst mit ihrem Jagdpächter, Jägern und Bürgermeister Günther Kopp zurück. Bild: Gemeinde Kulmain/exb
Auf ein ruhiges Jahr blickt die Vorstandschaft der Jagdgenossenschaft Zinst mit ihrem Jagdpächter, Jägern und Bürgermeister Günther Kopp zurück.

Jagdvorsteher Andreas Pinzer hatte zur Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Zinst eingeladen. Dort konnte er die anwesenden Jagdgenossen, den Jagdpächter Andreas Österreicher mit Jägern sowie Bürgermeister Günter Kopp begrüßen. Das vergangene Jahr verlief "relativ ruhig und es wurden keine nennenswerten Wildschäden gemeldet", so Pinzer. Die Kitzrettung sei im vergangenen Jahr hervorragend verlaufen und es kein Verlust festzustellen gewesen. Die Piepser, Scheuchen und Drohnen hätten ihre Funktionen erfüllt.

Andreas Österreicher berichtete von einem guten Miteinander zwischen den Jägern und Jagdgenossen. Die Abschussquote wurde erfüllt und zudem Füchse, Marder, Stockenten, Rabenkrähen, Fischreiher, Grau- und Kanadagänse sowie ein Dachs erlegt. Es wurden keine Wildschweine geschossen, der Trend sei rückläufig. Leider gab es wieder viele Wildunfälle auf der Staatsstraße sowie in Altensteinreuth. Dort sei die Bejagung wegen der Wohnortnähe schwierig. In diesem Jahr wolle man sich wieder Wildschilder vom Bayerischen Jagdverband besorgen, um damit auf Probleme im Wald aufmerksam zumachen.

Andreas Pinzer wies darauf hin, dass die Mulchgeräte im Falle der Ausleihung wieder gewaschen und geschmiert zurückzubringen sowie Schäden umgehend zu melden sind. Die Leihgebühr ist zukünftig an den Kassier direkt zu entrichten. Für die Feldspritzen ist nach deren Einsatz im Herbst die Entschädigung zu leisten.

Kassier Max Weber konnte von einer gesteigerten Kassenlage gegenüber dem Vorjahr berichten. Bürgermeister Günter Kopp verwies darauf, dass den Jagdpächter eine besondere Aufgabe für die Tierbestände sowie der Vermeidung von Wildschäden zukomme. Außerdem sei es wichtig, im Einklang mit der Natur zu stehen und sich verantwortungsvoll gegenüber allen Lebewesen zu verhalten.

 
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