Wie Jagdvorsteher Rudi Walter in der Versammlung den Zinster Jagdgenossen berichtete, standen 2018 keine größeren Aktivitäten an. Wildschäden seien keine gemeldet worden. Gegenwärtig befänden sich die Schwarzkittel aber in Unterwappenöst, teilte er nach einer Gedenkminute für verstorbene Mitglieder und dem Protokoll von Schriftführer Stefan Koschta mit.
Für die Maschinenhalle ist rückwirkend die Grundsteuer für vier Jahre zu entrichten. Der frühere Mitpächter sei mittlerweile ausgeschieden und während des Jahres nur schwer zu erreichen gewesen. Nach einer Bedenkzeit hat Josef Märkl zugesagt, die Jagdpacht als alleiniger Pächter zu übernehmen. Walter dankte den Maschinisten für ihre Dienste und Tätigkeiten.
Märkl teilte mit, dass ihn das Landratsamt aufgrund besonderer Umstände als alleinigen Jagdpächter eingesetzt habe. Eine Besonderheit seien sicherlich die beiden Wild-Verkehrsunfälle in Altensteinreuth gewesen. Die Abschussquote sei erfüllt worden, wobei neun Rehe durch Unfälle zu Tode gekommen seien. Bis Anfang Dezember 2018 habe es keine Wildschäden gegeben, aber danach habe das Schwarzwild im ganzen Jagdgebiet größere Schäden angerichtet. Märkl bot an, einen Abend vor der Mahd Scheuchen und Piepser aufzustellen, damit es zu keinen Mäh- und Häckselopfern kommt. Die Zusammenarbeit mit den Grundstücksbesitzern sei hervorragend.
Kassier Max Weber vermeldete eine Zunahme in der Kasse, was die Revisoren Andreas Kausler und Martin Müller bestätigten. Die Jagdgenossen beschlossen, den Jagdpachtschilling als Rücklage zu verwenden. Bürgermeister Günter Kopp dankte dem Jagdpächter für die umsichtige Hege und Pflege sowie waidmännische Betreuung des Jagdgebietes. Den Jagdvorsteher würdigte er für die Organisation, Abwicklung und Bewältigung der Aufgaben.
Einig war sich die Versammlung darüber, eine Feldspritze zu veräußern, den Dorfplatz zu säubern und bis zum Feuerwehrfest herzurichten. Ausgebessert werden sollte der ausgespülten Feldweg hinter Altensteinreuth. Walter dankte abschließend bei seinen Vorstandskollegen und den Jagdgenossen für die Unterstützung.
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