Zogenreuth bei Auerbach
28.02.2019 - 11:00 Uhr

"Alles paletti in Zogenreuth"

Acht Feuerwehren gewährleisten in der Großgemeinde Auerbach den Brandschutz. Das Stadtoberhaupt gibt ihnen einen Zusage.

Für langjährige Mitgliedschaft bei der Feuerwehr Zogenreuth gab es Urkunden. Mit im Bild Landrat Richard Reisinger, Bürgermeister Joachim Neuß, Kreisbrandrat Fredi Weiß, Kreisbrandinspektor Michael Schmidt, Erster Kommandant Thomas Striegel, Vorsitzender Georg Roßbacher sowie die beiden Feuerwehrfrauen Sarah Kraus (rechts) und Miriam Budek, die sich erfolgreich der Truppmannausbildung gestellt haben. Bild: cs
Für langjährige Mitgliedschaft bei der Feuerwehr Zogenreuth gab es Urkunden. Mit im Bild Landrat Richard Reisinger, Bürgermeister Joachim Neuß, Kreisbrandrat Fredi Weiß, Kreisbrandinspektor Michael Schmidt, Erster Kommandant Thomas Striegel, Vorsitzender Georg Roßbacher sowie die beiden Feuerwehrfrauen Sarah Kraus (rechts) und Miriam Budek, die sich erfolgreich der Truppmannausbildung gestellt haben.

"Wunschträume werden wir keine erfüllen, aber mit Sicherheit die Feuerwehren gut ausrüsten und instand halten", versicherte brachte Bürgermeister Joachim Neuß bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Zogenreuth zum Ausdruck. Für sie stehe ein gebrauchtes Tragkraftspritzenfahrzeug zur Debatte. Im Blickfeld befinde sich sei ein Modell, das schon ein bisschen älter, aber noch in hervorragendem Zustand sei. Zu gegebener Zeit werde diese Investition auf den Tisch kommen.

Mit der Arbeit der Wehr zeigte sich Neuß nach den Berichten rundum zufrieden: "Alles paletti in Zogenreuth - wie immer." Zugleich gab er einen Lagebericht über die Feuerwehrwesen im Stadtgebiet. Zum Jahresende 2018 brachten sich 752 Frauen und Männer in den acht Wehren ein, 347 davon im aktiven Dienst. Außerdem haben sich 59 Jugendliche den Feuerwehren verschrieben. Darüber hinaus wurden sie durch 162 passive und 184 fördernde Mitglieder unterstützt. Im Fuhrpark stehen 15 Einsatzfahrzeuge und zwei Mehrzweckfahrzeuge mit einem Durchschnittsalter von 13,2 Jahren.

84 000 Euro gab die Stadt für die Feuerwehren aus; darunter für den Unterhalt 15 500 Euro und für Fahrzeuge 25 000 Euro. An Verdienstausfall musste die Stadt 11 000 Euro bereitstellen. Auf ein neues Löschfahrzeug 10 kann sich die Michelfelder Wehr freuen. 2021 ist Auerbach mit einem LF 20 an der Reihe. Außerdem erfolgt die Sanierung des Feuerwehrhauses in Ranna mit Ausbau als Dorfzentrum. Ein Jahr später wird dann die Sanierung in Michelfeld ins Auge gefasst.

Angesichts der Einsatzbereitschaft an 365 Tagen bedauerte der Bürgermeister die zunehmenden Pöbeleien gegenüber Rettungskräften im Einsatz: "Unsere Gesellschaft muss dazu lernen, eure Leistung mehr anzuerkennen." Ähnlich äußerte sich Landrat Richard Reisinger. "Bei Absperrungen beispielsweise bricht oft nach fünf Minuten Warten bei Verkehrsteilnehmern schon Panik aus", berichtete Kreisbrandrat Fredi Weiß von schlechten Erfahrungen. Er kündigte an, entsprechende Vorgänge rigoros zur Anzeige zu bringen.

Zahlen ließ Vorsitzender Georg Roßbacher sprechen. Zu 34 Aktiven in Zogenreuth kommen 18 passive und neun fördernde Mitglieder. Heuer werde der Kameradschaftsabend auf Samstag, 13. April verschoben. Erster Kommandant Thomas Striegel berichtete über fünf Einsätze. Gleich in der Neujahrsnacht 2018 rückte die Wehr zu einem Wohnhausbrand in Auerbach aus. Später im Jahr folgten zwei technische Hilfeleistungen und zwei Sicherheitswachen.

Für langjährige Mitgliedschaft bei der Feuerwehr wurden geehrt: Adolf Stauber (65 Jahre); Xaver Strauß und Peter Schreg sen. (60 Jahre); Josef Lederer, Michael Trenz (55 Jahre); Fritz Kraus, Karl Wiesent, Günther Grüner (50 Jahre); Gerhard Kraus (40 Jahre).

 
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