Berlin und Altenhammer unterscheiden sich nur in einen Buchstaben: in Berlin herrscht Krisenstimmung und am Altenhammer herrschte Riesenstimmung. Dies hielt der Fastenredner, Bruder Asam alias Rüdiger Hettler, in seiner 25. Fastenpredigt beim Starkbierfest der Feuerwehr fest.
Über diese Stimmung freute sich Vorsitzender Florian Plödt, der die Gäste im voll besetzten Feuerwehrhaus begrüßte. Die starke Beteiligung der Vereine aus Waldthurn, Georgenberg, Floß und Flossenbürg füllten das für den jährlichen Starkbieranstich freigeräumte Gerätehaus. Zusätzliche Plätze gab es noch in der Bar im Obergeschoss. Für die Riesenstimmung sorgten zuletzt auch die drei Musikanten der Mittelberg Musik mit bayrischen Rythmen und witzigen Erzählungen aus dem Leben der Musikanten.
Höhepunkt des Abends war die Fastenpredigt. Bruder Asam nahm auch in diesem Jahr kein Blatt vor dem Mund und kommentierte auf amüsant, satirische Weise die Geschehnisse der vergangenen drei Jahre in Dorf, Stadt und Land. Die Ampelkoalition in Berlin bekam ebenso ihr Fett weg wie die CSU. Durch die Wahlrechtsreform könnte es die Partei übel erwischen, denn für Markus Söder wird es dann schwierig werden, für die abgehalfterten Bundestagsabgeordneten Jobs in Bayern zu finden. Das magere Ergebnis der CSU von 31 Prozent im Freistaat bei der letzten Bundestagswahl konnte auch die CSU-Vorsitzende in Flossenbürg nicht verhindern, die extra ein Haus abgerissen habe, um Großplakate aufzustellen.
Zu den Neuerungen am Ort zählten neben den neuen Vorsitzenden des FC-Bayern-Fanclubs, die Packstation an der Gemeinde, ein neuer Wirt am Gaisweiher, der Glockenturm in St. Ötzen, der einem Minarett gleiche, Schilder mit den Hausnamen, einige neue Gebäude, die im Auftrag der Gemeinde errichtet wurden und die Geschwindigkeitsbegrenzung am Kindegarten. Der Zeitverlust von nur neun Sekunden sei aber positiv zu bewerten, denn dadurch sei der Flossenbürger neun Sekunden länger in Flossenbürg und hätte es nicht so eilig nach Floß zu kommen.
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