Dass es mit dem Anbringen von Kreuzen alleine nicht getan ist, wird niemand bestreiten", heißt es darin. Es sei aber auch nicht richtig, "dieser symbolischen Selbstvergewisserung der eigenen Grundlagen nur unlautere Motive zu unterstellen", etwa die Instrumentalisierung zu Wahlkampfzwecken.
"Wer sich auf das Kreuz beruft und unter das Kreuz stellt, wird sich auch an seinem Anspruch messen lassen", heißt es in dem Text. Jeder Politikerin und jedem Politiker gebühre Dank für das öffentliche Bekenntnis zum "vorpolitischen Fundament der staatsbildenden Grundwerte". Historisch und sachlich sei dies "in unserer bayerischen Heimat die christliche Religion". Das Kreuz bewahre den Staat vor der Versuchung, sich totalitär des Menschen zu bemächtigen. Es erinnere alle Frauen und Männer im Staatsdienst an ihre Verantwortung, der Würde und Freiheit der Menschen zu dienen.
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