Am späten Sonntagnachmittag gastierte der derzeitig strauchelnde TSV 1880 Schwandorf Basketball beim ungeschlagenen Tabellenführer in Neumarkt. Trotz eines stark dezimierten Kaders und der Niederlagen der vergangenen Wochen wollte man ein ordentliches Spiel abliefern.Das taten die Schwandorfer auch, verloren aber am Ende das Spiel mit 52:62.
Die Schwandorfer starteten mit Sebastian Fischer, Vaidas Butkus, Stefan Beer, Andreas Schindwolf und Alwin Prainer in der Startformation. Im Gegensatz zur Heimmannschaft, die auf die maximale Spieleranzahl von 12 Spielern setzen konnte, hatten die Jungs vom TSV nur drei Spieler auf der Auswechselbank. Aus diesem Grund verteidigten die Neumarkter 40 Minuten lang über das gesamte Spielfeld. Mit dem Ziel, die Schwandorfer müde zu laufen, wurde der Ballvortrag stark unter Druck gesetzt.
Beide Teams schafften es gleich zu Beginn der Partie, die großen Spieler in Korbnähe in Szene zu setzen. Topscorer Alwin Prainer setzte sich wiederholt gegen den gegnerischen Kapitän Tim Handt durch und trug die Hauptverantwortung in der Offensive der Schwandorfer. Nachdem das erste Viertel mit 15:9 noch abgegeben werden musste, kämpfte man sich im zweiten Spielabschnitt bis auf einen Punkt heran.
Die Stimmung in der Kabine ließ erkennen, dass man die Gelegenheit auf eine Überraschung hatte. An der Stimmung auf der Tribüne konnte man erahnen, dass die Schwandorfer nah dran waren, dem fast schon sicheren Meister die erste Niederlage dieser Saison beizubringen. Es entwickelte sich ein sehr zähes und umkämpftes Spiel mit vielen Fouls. Nach einem ausgeglichenen dritten Viertel ging es mit weiterhin einem Punkt Rückstand für die Gäste in den Schlussabschnitt. Gleich zu Beginn konnten die TSV-Basketballer zum ersten Mal an diesem Nachmittag in Führung gehen. Bis fünf Minuten vor Ende des Spiels war die Partie noch immer ausgeglichen. Ein 11:1 Lauf kippte das Spiel schließlich in die Neumarkter Richtung. Die Schwandorfer konnten nicht mehr aufholen. Aufgrund 14 vergebener Freiwürfe über die gesamte Spielzeit wurden viele Punkte leichtsinnig verschenkt.
TSV-Punkte: Alwin Prainer (21), Erdelt Sebastian (9), Christopher Bias (7), Sebastian Fischer (4), Stefan Beer, Vaidas Butkus, Felix Müller (je 3) und Andreas Schindwolf (2)
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