Schwandorf. "In jedem Ende steckt ein neuer Anfang", gibt sich auch der Geschäftsführer des Bayerischen Bauernverbandes, Josef Wittmann, zuversichtlich. Am 14./15. Oktober findet die Verbrauchermesse erstmals auf dem Sportpark-Gelände in Schwarzenfeld statt. Der Grund für den Umzug: Der Rinderzuchtverband hat die Halle des Tierzuchtzentrums so umgebaut, dass für den Bauernmarkt kein Platz mehr ist.
Etwas Dauerhaftes
"Wir gehen schweren Herzens", gab Hubert Piehler beim Pressegespräch am Freitag zu verstehen, "denn wir sind hier immer gut aufgenommen worden, und es hat immer alles geklappt". Der Sprecher der Direktvermarkter hat vorerst die drei nächsten Veranstaltungen am neuen Standort reserviert, gibt aber zu verstehen: "In Schwarzenfeld, das soll etwas Dauerhaftes werden". Die Marktgemeinde habe den Antrag der Interessensgemeinschaft wohlwollend behandelt. Kreisbäuerin Sabine Schindler freut sich auf das Erntedankfest am 15. Oktober und hat die Vorbereitungen für den Aufbau des Altares und die Feier der heiligen Messe um 9.30 Uhr in der Halle getroffen. Der Landfrauenchor gestaltet den von Pfarrer Heinrich Rosner zelebrierten Gottesdienst musikalisch. "Nach anfänglicher Unsicherheit freuen sich die Händler, dass es wieder weitergeht", hat BBV-Kreisgeschäftsführer Josef Wittmann im Gespräch mit den Anbietern erfahren. Das gewohnte Programm bleibe erhalten, die etwa 50 Händler postieren sich in und um die Halle. Auch die Kosten für die Standmiete bleiben gleich. "Wer weiter denkt, kauft näher ein." Mit diesem Spruch werben die Direktvermarkter für die 55. Auflage, die gleichzeitig die Premiere am neuen Standort ist. An beiden Tagen stellen die Veranstalter das Siegel "Geprüfte Qualität" vor. Die Verbraucher können sich an einem Stand über das Markenzeichen informieren, das sicherstellt, dass die mit dem GQ-Siegel ausgezeichnete Ware in Bayern erzeugt und verarbeitet worden ist. Regionaltheken bieten gekennzeichnete Ware an und geben Hilfestellung beim Einkauf.
Ins Gespräch kommen
"Das regionale und saisonale Angebot bekommt damit ein Gesicht", unterstreicht Hubert Piehler. Ziel sei es, den Verbraucher mit dem Erzeuger ins Gespräch zu bringen. "Wir lassen uns immer wieder etwas Neues einfallen und brennen für den Markt", gibt Josef Wittmann zu verstehen. Der Samstag gelte seit jeher als Einkaufstag, während sich der Sonntag zu einem "Bauerntreff" entwickelt habe, "der mittlerweile Kult geworden ist".
Was geboten wird
Das Programm sieht folgendermaßen aus. 14. Oktober, 10 Uhr: Eröffnung des Herbstbauernmarktes und Vorstellung des Programms "Geprüfte Qualität Bayern". 15. Oktober, 9.30 Uhr: Festgottesdienst zum Erntedank in der Halle des Sportparks mit dem Landfrauenchor. Anschließend Information "Rund um regionale Produkte - Wissenswertes zum Einkauf". An beiden Tagen halten die Direktvermarkter ein vielseitiges kulinarisches Angebot zum Probieren bereit. Auch das bäuerliche Kunsthandwerk ist vertreten. Der Markt ist an beiden Tagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Auf dem Gelände gibt es ausreichend Parkplätze. (rhi)
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