Speichersdorf
13.04.2018 - 20:00 Uhr

Porsch bleibt an der Spitze

Der Speichersdorfer Jugendbeauftragte Christian Porsch steht auch die nächsten zwei Jahre an der Spitze des Bayreuther Kreisjugendrings. Mit ihm bestätigen die Delegierten aus über 30 Verbänden die gesamte Führungsriege im Amt.

Der Speichersdorfer Christian Porsch (knieend, Mitte) als Vorsitzender, sein Stellvertreter Wolfgang Nierhoff (Katholische Jugend Pegnitz, knieend, rechts), Stephanie Kolanus (Gräfenthal, knieend, links), Martin Grießhammer (Warmensteinach), Max Röder (Hummeltal), Gerhard Herrmannsdörfer (Troschenreuth), Jan Wolf (Waischenfeld) und Thomas Bursian (Glashütten, von rechts) bilden die Spitze des Kreisjugendrings Bayreuth. 	Bild: hai
Der Speichersdorfer Christian Porsch (knieend, Mitte) als Vorsitzender, sein Stellvertreter Wolfgang Nierhoff (Katholische Jugend Pegnitz, knieend, rechts), Stephanie Kolanus (Gräfenthal, knieend, links), Martin Grießhammer (Warmensteinach), Max Röder (Hummeltal), Gerhard Herrmannsdörfer (Troschenreuth), Jan Wolf (Waischenfeld) und Thomas Bursian (Glashütten, von rechts) bilden die Spitze des Kreisjugendrings Bayreuth. Bild: hai

Speichersdorf/Bayreuth. Es war wieder ein volles Jahresprogramm, das der Kreisjugendring (KJR) 2017 für die Kinder und Jugendlichen aufgeboten hatte. Mit dem Neubau der Jugendstätte Haidenaab und der Zukunftswerkstatt hat er auch zwei Projekte zu stemmen, die die Führungsriege zusätzlich fordern.

Zum vierten Mal seit 2012 hatte sich Christian Porsch als Vorsitzender zur Wahl gestellt. Sein Stellvertreter bleibt Wolfgang Nierhoff (Katholische Jugend Pegnitz). Weitere Vorstandsmitglieder sind Thomas Bursian (Schützenjugend Glashütten), Stephanie Kolanus (Evangelische Landjugend Gräfenthal), Martin Grießhammer (Jugendrotkreuz Warmensteinach), Gerhard Herrmannsdörfer (Landjugend Troschenreuth), Stefanie Reinl (Evangelische Jugend Pegnitz), Maximilian Röger (Siedlerjugend Hummeltal) und Jan Wolf (Sportjugend Waischenfeld). Revisoren bleiben Klaus Röske und Albrecht Sonntag.

Geschäftführer Rainer Nürnberger präsentierte als Haushaltsergebnis 124 250 Euro Einnahmen und 141 330 Euro Ausgaben. Die Rücklagen liegen stabil bei 107 850 Euro. Sie werden vor allem für die Jugendstätte Haidenaab und den Zeltplatz Hollfeld gebildet. Mit 2200 Euro unterstützte die Sparkasse das Theaterprojekt "Voll in Ordnung", das Spielmobil und den "Sommer(s)pass". Mit zwei Worten war von den Kassenprüfern Röske und Sonntag alles gesagt: "Keine Beanstandungen".

Zur 2,5 Millionen Euro teuren Jugendstätte Haidenaab erklärte Porsch, dass die Ausschreibungen für den Ersatzneubau in den Gewerken Rohbau, Zimmerer, Dachdecker und Klempner erfolgt sind. Aktuell werden der Altbau entkernt und die Vorbereitungen für den Abriss getroffen. Im Juni soll mit dem Rohbau begonnen werden. Porsch machte keinen Hehl aus den zwar schwierigen, aber lohnenden Gesprächen mit dem Bayerischen Jugendring, ging es doch um eine Million Euro Fördermittel. Ohne hätten der Landkreis und KJR das Projekt nicht stemmen können. Die nächste Schwierigkeit sei jetzt, aufgrund der Hochkonjunktur, Firmen zu bekommen und im Zeitplan zu bleiben. Alles sei auf einen Einweihungstermin vor Pfingsten 2019 ausgerichtet.

Einen Volltreffer landete der KJR mit der Zukunftswerkstatt, in der junge Menschen ihre Zukunft in Politik und Gesellschaft planen können. Die Jugendlichen könnten hier sagen, wo der Schuh drückt. Nach dem Auftakt in Speichersdorf mit 164 Teilnehmern sei die Reihe in Goldkronach mit 100 Jugendlichen fortgesetzt worden.

Für nachdenkliche Mienen sorgte das Gerichtsurteil zum Trebgaster Badeunfall. Wie Geschäftsführer Nürnberger betonte, bedürfe es einer gesetzlichen Grundlage. Er wagte dabei aber auch die Prognose, dass den Kreisjugendringen und Jugendgruppen Schwimmangebote entzogen werden. Ein Thema wird 2018 auch die zum 25. Mai greifende Einführung der Datenschutzgrundverordnung sein. Nähere Informationen in der KJR-Geschäftsstelle Bayreuth, Telefon 0921/728-198 oder per E-Mail: kreisjugendring[at]lra-bt.bayern[dot]de.

"Wenn es den Kreisjugendring nicht geben würde, müsste man ihn erfinden", meinte die Fachbereichsleiterin "Soziale Angelegenheiten" im Landratsamt, Dr. Schiliasko. Landkreis und Jugendamt hätten ein ureigenes Interesse an dessen Arbeit. Umso größer war ihr Dank an die Verantwortlichen. Vor allem aus der Zukunftswerkstatt seien die Ergebnisse für die Jugendhilfeplanung interessant.

 
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