Amberg
29.03.2019 - 16:44 Uhr

Bestes Auswärtsteam zu Gast bei schlechtester Heimmannschaft

Runde eins nach der Winterpause in der Fußball-Kreisliga Süd: Geht es nach der Statistik, droht dem TSV Königstein gegen den 1. FC Rieden ein schlechter Start ins neue Jahr. Noch ungünstiger sind die Aussichten des SC Germania Amberg.

Da half auch so mancher „Abwehr-Sprung“ nicht. Im Hinspiel gab es für den SC Germania (weiße Trikots) eine 0:6-Klatsche gegen den SV Freudenberg (rechts Fabian Schatz), der seinen Ruf als Angstgegner der Amberger eindrucksvoll bestätigte. Bild: ref
Da half auch so mancher „Abwehr-Sprung“ nicht. Im Hinspiel gab es für den SC Germania (weiße Trikots) eine 0:6-Klatsche gegen den SV Freudenberg (rechts Fabian Schatz), der seinen Ruf als Angstgegner der Amberger eindrucksvoll bestätigte.

Das Schlusslicht erwartet seinen Angstgegner SV Freudenberg. Die Bilanz der vergangenen Jahre spricht klar für die Gäste, die aktuelle Tabellensituation natürlich auch.

TuS Schnaittenbach - 1. FC Schlicht (Sa. 14 Uhr)

(ols) Das TuS-Trainergespann Thomas Bösl und Fabian Hirmer hat mit seiner Mannschaft die ernüchternde Hinrunde abgehakt. In den restlichen acht Spielen will sich der Tabellenvorletzte voll reinhängen, sich von Spiel auf Spiel konzentrieren und bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt kämpfen. Die Vorbereitung konnte trotz des schlechten Wetters wie geplant durchgezogen werden. In den Testspielen ließ man durchaus eine stetige Leistungssteigerung erkennen. Diese positiven Eindrücke möchte man gerne in das Spiel gegen den 1. FC Schlicht mitnehmen. Der Gast hat sich in den bisherigen Partien oft unter Wert verkauft. Zum Ende des Jahres kamen die Schlichter aber immer besser in Fahrt, konnten gut Punkte sammeln und setzten sich etwas von den Abstiegsrängen ab. Dass es in Schnaittenbach nur noch Endspiele um den Klassenerhalt gibt, dürfte jedem Akteur klar sein. Der Samstag wird zeigen, ob die Hoffnung in Schnaittenbach noch eine Chance hat.

TuS Rosenberg - TuS/WE Hirschau (Sa. 15 Uhr)

(kok) Das Hinspiel entschied der TuS Rosenberg klar für sich. Diesen Erfolg will Trainerfuchs Rainer Summerer mit seiner Mannschaft nun auch an diesem Samstag wiederholen. Dafür müssen die Mannen um Leitwolf Daniel Meindl eine geschlossene Defensivarbeit leisten und die starke Offensive wieder ins Spiel bringen. Die Rosenberger konnten in der Winterpause eine Neuverpflichtung vermelden, mit Philipp Geitner hat sich ein alter Bekannter der Truppe wieder angeschlossen und bietet somit dem Trainergespann noch mehr Alternativen für die Offensive.

DJK Utzenhofen - FV Vilseck (So. 15 Uhr)

(aun) Die Ausbeute der Utzenhofener in den letzten drei Spielen vor der Winterpause war mit einem Punktgewinn sehr bescheiden. Auch wenn die DJK mittlerweile den Kontakt zur Ligaspitze etwas aus den Augen verloren hat, möchten die Gastgeber den Anschluss halten. Von daher müssen die DJK-Spieler diesmal richtig brennen, um das erste Spiel nach der Winterpause erfolgreich abzuschließen. Das Hinrundenspiel verloren die Utzenhofener mit 0:3. Wenn die Mannen um Kapitän Mario Augsberger neben ihren spielerischen Fähigkeiten auch noch den entsprechenden Willen und Kampfgeist einbringen, hat es keine Mannschaft gegen sie leicht.

Germania Amberg - SV Freudenberg (So. 15 Uhr)

(tne) In den vergangenen 15 Begegnungen gegen die Freudenberger gelang den Germanen nur ein einziger Sieg. In den letzten drei Partien gegen ihren Angstgegner kassierte die Mannschaft von Trainer Stefan Jokiel zehn Gegentore, darunter auch die 0:6-Klatsche im Hinspiel. Der letzte Heimsieg der Germanen gegen den SVF liegt beinahe zehn Jahre zurück. Am 10. Mai 2009 feierten die Amberger einen 5:0-Heimerfolg, in den darauf folgenden sieben Begegnungen beider Mannschaften am Langangerweg gab es sechs Siege der Gäste und ein Unentschieden. Es wäre also an der Zeit, diese Negativserie endlich zu durchbrechen und den dritten Heimsieg der Saison einzufahren. Für die Germanen zählen in den letzten acht Saisonbegegnungen ohnehin nur Siege, um den Sechs-Punkte-Rückstand auf das rettende Ufer doch noch wettzumachen. In den beiden letzten Testspielen tankten die Hausherren durch Erfolge gegen den VfB Mantel und den SV Illschwang Selbstvertrauen und gehen so mit breiter Brust in die Partie.

ASV Haselmühl - SC Luhe-Wildenau (So. 15 Uhr)

(pme) Die Gäste führen die Tabelle mit vier Punkten Vorsprung auf den Zweiten FV Vilseck an. Sie stellen mit einem Torverhältnis von 53:21 den besten Sturm und auch die stärkste Abwehr. Mit Ludwig Tannhäuser (17 Tore) und Nico Argauer (15) haben sie die zwei besten Torschützen der Liga in ihrem Team. Das Hinspiel konnten sie mit 2:0 für sich entscheiden. Der gastgebende ASV Haselmühl kann die restlichen Spiele beruhigt angehen. Mit 30 Punkten auf der Habenseite liegt er auf Rang vier und kann mit etwas Glück noch auf den Relegationsplatz vorrücken. Bis auf die Langzeitverletzten sind alle Mann an Bord, so dass Trainer Oliver Eckl eine schlagkräftige Truppe auf das Feld schicken kann.

TSV Königstein - 1. FC Rieden (So. 15 Uhr)

(mhe) Die Kräfteverhältnisse scheinen klar verteilt zu sein: Das heimschwächste Team (nur ein Sieg) der Liga trifft auf die auswärtsstärkste Mannschaft (sechs Auswärtssiege). Nach einem miserablen Saisonstart haben die Mannen um Spielertrainer Christian Ringler zuletzt immer besser in die Spur gefunden und aus den letzten acht Spielen vor Jahreswechsel immerhin 14 Punkte eingesammelt (vier Siege, zwei Remis, zwei Niederlagen). Der Rückstand auf das rettende Ufer konnte somit auf drei Punkte verkürzt werden. Es gilt, diesen Trend fortzusetzen und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung weiter auf das Ziel Klassenerhalt hinzuarbeiten. Hoffnung machen zudem die noch sechs ausstehenden Heimspiele von den verbleibenden acht Saisonspielen, und dass der TSV sich in den kommenden Wochen noch mit nahezu allen Konkurrenten im Tabellenkeller duellieren wird. Die Riedener folgten dem TSV Königstein ein Jahr später von der Kreisklasse in die Kreisliga (Aufstieg 2016), haben sich seitdem in der Liga etabliert und auch tabellarisch stetig verbessert. Aktuell rangiert die Mannschaft von Trainer Josef Fleischmann auf einem ausgezeichneten dritten Tabellenplatz. Mit lediglich fünf Punkten Rückstand auf den Tabellenzweiten FV Vilseck ist der Relegationsplatz für die Vilstaler noch in Schlagdistanz.

SV 08 Auerbach - SV Schmidmühlen (So. 15 Uhr)

(sht) Die Ergebnisse der Auerbacher in der Vorbereitung waren durchaus positiv, doch dies zählt ab Sonntag nicht mehr. Mit Platz elf liegen die Bergstädter nur einen Rang und drei Punkte vor dem Relegationsplatz und müssen zwingend punkten, um sich möglichst schnell von diesem "Schleudersitz" zu entfernen. Im Hinspiel mussten die Auerbacher eine 0:1-Niederlage hinnehmen, diese gilt es auszugleichen. Spannend dürfte auch sein, wie sich die Elf unter der neuen sportlichen Leitung von Michael Keil präsentiert. Nach einem kurzen Gastspiel trennten sich die Bergstädter noch 2018 von ihrem Trainer Daniel Dietrich und wollen die Saison mit der internen Lösung Michael Keil zu Ende spielen. In der Vorbereitung wurden viele Akteure auf unterschiedlichen Positionen getestet. Diese Testphase ist am Sonntag vorbei, und die Akteure müssen alles bringen, um die nötigen Punkte einzufahren.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.