Es ist mal wieder Englische Woche in der Fußball-Bezirksliga Nord. Und den dicksten Brocken am Tag der Deutschen Einheit erwischt der FC Amberg, der um 16 Uhr beim Tabellenführer FC Wernberg antreten muss. Die Wernberger pflügen derzeit ohne Kompromisse durch die Liga. Von 36 möglichen Punkten holte das Team von Spielertrainer Christian Most 31 - Zähler musste man lediglich bei der Derbyniederlage gegen den Ortsrivalen TSV Detag Wernberg (ausgerechnet!) und dem 2:2 beim TuS Kastl abgeben. Ansonsten stehen zehn Siege auf dem Tableau, mit der zweitbesten Defensive (13 Gegentore) und der angriffslustigsten Offensive, die bereits 30 Tore auf dem Konto hat - zehn davon hat übrigens Christoph Lindner erzielt, der auch die Torjägerliste der Liga anführt.
Der ärgste Verfolger der Wernberger, die SV TuS/DJK Grafenwöhr, hat vier Zähler Rückstand auf den Erstplatzierten. Wer weiß, was am Ende also möglich ist für den FC Wernberg, der in den vergangenen beiden Spielzeiten in der Bezirksliga einen zehnten und einen elften Platz belegte - in dieser Saison scheint auf jeden Fall mehr drin zu sein.
Für Ambergs Trainer Rainer Greger kommt der Höhenflug des FC Wernberg aber "nicht überraschend", da dieser sich vor der Saison gut verstärkt habe. Der Partie gegen den Tabellenführer sieht der Amberger Coach aber relativ gelassen entgegen: "Wernberg ist der klare Favorit. Für uns ist es eigentlich ein ganz leichtes Spiel, weil wir eindeutig als Außenseiter kommen." Dass dem FC diese Rolle aber nicht schadet, das war auch zuletzt gegen die DJK Ensdorf zu sehen. Trotz zweimaligen Ausgleichstreffern ließ man beim FC den Kopf nicht hängen und brachte den dritten Führungstreffer des Tages dann über die Zeit.
"Da haben wir kämpferisch richtig überzeugt, aber natürlich auch etwas Glück gehabt", so Greger. Zwei Faktoren, die sicher auch gegen den Ligaprimus vorteilhaft wären.












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