Und so kann man davon ausgehen, dass beide Teams am Samstag, 6. Oktober, um 16 Uhr im Stadion am Schanzl entsprechend auftreten werden. Tabellarisch stehen die Gäste um Trainer Martin Kratzer deutlich besser da: 24 Punkte holten die Panduren bisher, das ist Platz 5. Auch die aktuelle Form spricht für die Raigeringer, die die letzten fünf Partien ungeschlagen blieben und daraus 11 Punkte holen konnten. Der letztjährige Landesligaabsteiger hat dabei mit erst 16 Gegentoren eine der besten Abwehrreihen der Liga, auch die erzielten 26 Treffer gehören zur besseren Hälfte der Bezirksliga.
Anders sieht es hingegen beim FC Amberg aus. Nach einem Heimsieg gegen Ensdorf zum Auftakt der Englischen Woche gab es am Tag der deutschen Einheit eine 1:6-Klatsche beim FC Wernberg. "Es hört sich ein bisschen blöd an, aber spielerisch waren wir in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft. Wir waren im Abwehrverhalten viel zu naiv. Das muss gegen Raigering anders werden", erklärt FC-Trainer Rainer Greger. "Da werden Erinnerungen an alte Zeiten wach", sagt er über das bevorstehende Duell. Und: "Wir hoffen, dass ein paar Zuschauer mehr kommen als sonst."
Ein besonderes Spiel wäre das Derby auch für dessen Sohn Alexander Greger, der vor dieser Saison von Raigering zum FC wechselte - aber er ist verletzt. Wie einige andere auch. "Wir haben momentan ein wenig die Seuche", erklärt der FC-Trainer. "Uns fehlt fast die halbe Mannschaft, vor allem die erfahrenen Spieler."
Man darf also gespannt sein auf dieses Derby, das es im Ligabetrieb so zuletzt in der Saison 2011/12 gab. Der FC, der am Ende dieser Spielzeit souverän Meister wurde, holte sich damals zwei Kantersiege mit 6:0 und 6:1 - die Torschützen Michael Rudert, Engin Kalender oder Andreas Schumacher klingen wie Namen aus längst vergessenen Zeiten (Trainer war da übrigens Alberto Mendez).
Dass es wieder so deutlich wird, darf bezweifelt werden. Auf Seiten der Panduren steht einer, der weiß, wie man gegen den FC trifft - denn den einzigen Treffer damals für den SV erzielte Nikolai Seidel. Aber: "Wir wollen auf alle Fälle punkten, vielleicht gelingt sogar ein Sieg", gibt sich Rainer Greger optimistisch.













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