Amberg
25.10.2019 - 14:55 Uhr

ERSC Amberg auf Bärenjagd

Die Niederlage gegen Bayreuth ist beim ERSC Amberg noch nicht ganz verdaut. Entsprechend angestachelt gehen die Löwen in das Heimspiel gegen die Freisinger Black Bears. Und machen damit wohl eine Hoffnung des Gästetrainers zunichte.

Nach der 5:6-Niederlage gegen Bayreuth nach Verlängerung (Bild) hat der ERSC Amberg (rechts Felix Söllner) am Sonntag gegen die Black Bears Freising wieder einen Dreier im Visier. Bild: Andreas Brückmann
Nach der 5:6-Niederlage gegen Bayreuth nach Verlängerung (Bild) hat der ERSC Amberg (rechts Felix Söllner) am Sonntag gegen die Black Bears Freising wieder einen Dreier im Visier.

Nur einmal ist der ERSC Amberg an diesem Wochenende in der Eishockey-Landesliga im Einsatz. Nach dem vermeidbaren Punktverlust zuletzt gegen Bayreuth visieren die Löwen am Sonntag, 27. Oktober, wieder die volle Zählerausbeute an. Um 18.30 Uhr erwarten die Amberger im Stadion am Schanzl die Freisinger Black Bears.

Die hatten einen ziemlich missratenen Saisonauftakt mit drei deftigen Niederlagen bei insgesamt 26 Gegentreffern. Allerdings waren die Gegner Dingolfing, Haßfurt und Pegnitz alles andere als Laufkundschaft. Am vergangenen Wochenende gab es allerdings mit einem 5:1 über Vilshofen das erste Erfolgserlebnis, wozu auch die besten Scorer des Vorjahres, Manuel Kühnl und Christian Birk, beigetragen haben. Am Freitag haben die Bären vor eigenem Publikum die Gelegenheit gegen die Trostberg Chiefs nachzulegen.

Zu viele Gegentore in Unterzahl

SEF-Trainer Markus Knallinger möchte auch in Amberg die Partie nicht von vornherein abhaken und "das Spiel möglichst lange offenhalten", außerdem hofft er darauf, "dass Amberg uns vielleicht unterschätzt". Dass die Wild Lions dem Freisinger Coach diesen Gefallen erfüllen, ist wohl eher nicht zu erwarten. Zu sehr ärgert man sich noch über den Verlauf der Bayreuth-Partie und will in die Erfolgsspur zurück. ERSC-Coach Dan Heilman monierte vor allem, dass man gegen die "Tigers" und auch schon in Moosburg zu viele Gegentore in Unterzahl fing: "Da werden wir wohl ein paar Einheiten Powerplay-Killing ins Training einfügen", hatte der Coach angekündigt.

Billinger mit Bänderproblemen

Personell bleibt die Situation noch etwas angespannt. Stürmer Patrick Billinger hat Bänderprobleme im Knöchel, doch hofft man im ERSC-Lager auf den Einsatz von Martin Brabec. Bei den teilweise schon länger fehlenden Bernhard Keil, Lukas Salinger und Andreas Hampl muss man die kommenden Wochen abwarten, wer nach und nach wieder einsteigen kann. Bis dahin muss es der verbliebene Kader - der spielerisch wie kämpferisch insgesamt überzeugt hat - richten.

 
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