(pa) Die Eishockey-Landesliga beschließt am Sonntag, 5. Januar, ihre Vorrunde. Die Entscheidungen über die Teilnahme an Auf- oder Abstiegsrunde sind gefallen. Deshalb gilt der letzte Spieltag im Prinzip schon als eine Art "Warm-up" - allerdings ohne besonderen sportlichen Wert.
In der Gruppe des ERSC Amberg sind im Spitzenquartett bestenfalls noch tabellarische Korrekturen möglich, die aber höchstens auf die Termine im Spielplan Auswirkungen hätten, nicht aber auf die Liste der Gegner. Die Löwen reisen am Sonntag nach Vilshofen in Niederbayern, treffen dort ab 17.15 Uhr auf den Drittletzten der Tabelle.
Sieg gegen Haßfurt
Die "Wölfe" um Coach Robert Suchomski haben eine eher dürftige Vorrunde abgeliefert, mit einer überschaubaren Anzahl an "Ausreißern", und die gelangen fast alle im heimischen Freiluftstadion. Zuoberst steht dabei der Erfolg über Spitzenreiter ESC Haßfurt, eher beiläufig noch die Siege gegen den EHC Bayreuth, VER Selb und SE Freising. Gegen Top-Teams konnte man die eine oder andere Niederlage in Grenzen halten.
Ein Verteidiger bester Torschütze
Trotz guter Stürmer wie Gomov, Toth, Neupert oder Zillinger verfügen die Wölfe über den zweitschwächsten Angriff der Liga, bezeichnenderweise mit Verteidiger Roman Nemeczek als besten Torschützen. Da bedarf es schon einer Leistungssteigerung, um in der Abstiegsrunde den Klassenerhalt zu sichern, denn gegen das Schlusslicht Trostberg gab es zuletzt eine 4:7-Heimpleite.
Auch die Amberger Wild Lions können sich letztmals unter Wettkampfbedingungen auf die am 10. Januar beginnende Bayernliga-Qualifikation vorbereiten. Inwieweit erkrankte oder angeschlagene Spieler eingesetzt oder geschont werden, muss individuell entschieden werden. Die Anzahl der "gelben Zettel" war Mitte der Woche recht hoch, denn wichtig ist auch, dass möglichst viele soweit es geht im Rhythmus bleiben.
Brabec gesperrt
Daher müssen die Akteure auch in einem an sich bedeutungslosen Spiel äußerst konzentriert zur Sache gehen - und auch diszipliniert, um sich keine großen Strafen einzufangen. Martin Brabec ist wegen seines dritten "Zehners" aus dem Trostberg-Spiel auf jeden Fall diesmal nur Zuschauer.
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