Amberg
26.10.2018 - 13:48 Uhr

Gefährlicher Außenseiter

Im zweiten Heimspiel der Eishockey-Landesliga erwartet der ERSC Amberg den TSV Trostberg. Auf dem Papier eine lösbare Aufgabe - aber das kann täuschen.

Die Zahlen sprechen für den ERSC Amberg (im Bild links Felix Köbele) im Heimspiel am Sonntagabend gegen den TSV Trostberg. Doch Trainer Dirk Salinger warnt: „Du darfst in dieser Gruppe keinen einzigen Gegner unterschätzen, und Trostberg hat seine Qualitäten.“ Bild: brü
Die Zahlen sprechen für den ERSC Amberg (im Bild links Felix Köbele) im Heimspiel am Sonntagabend gegen den TSV Trostberg. Doch Trainer Dirk Salinger warnt: „Du darfst in dieser Gruppe keinen einzigen Gegner unterschätzen, und Trostberg hat seine Qualitäten.“

Die "Chiefs" stehen vor dem Spiel am Sonntag, 28. Oktober (18.30 Uhr), noch ohne Punkt am Tabellenende, haben allerdings erst zwei Spiele ausgetragen, beide auswärts bei starker Konkurrenz. Beim 5:7 in Haßfurt als auch beim 3:5 in Freising verkauften sich die Oberbayern teuer. In Haßfurt kostete eine Spieldauerstrafe den einen oder anderen durchaus möglichen Zähler, in Freising starteten sie die Aufholjagd offensichtlich etwas zu spät. Trainiert werden die Trostberger von den Brüdern Alex und Sergej Piskunov, die erfolgreiche Angreifer in Burgkirchen und Waldkraiburg waren. Bester Scorer ist seit geraumer Zeit Wayne Grapentine, der in den letzten drei Spielzeiten 173 Punkte sammelte.

Der Sohn von TSV-Legende Ken Grapentine erfährt in dieser Saison Unterstützung der beiden Tschechen Antonin Jelinek und Dominik Tobolla. Vor allem letzterer ist mit seinem 1,90-Meter-Gardemaß ein echter "Brecher" in Abwehr und Angriff. Aus Amberger Sicht ist da Geduld beim Kreieren und Konsequenz beim Verwerten von Chancen gefragt. Die Gefahr von Kontern ist vor allem deshalb erhöht, weil Trostberg mit Nico Roßmanith und Florian Wehle noch weitere Akteure in den Reihen hat, die Breaks auch erfolgreich zu Ende fahren können.

"Du darfst in dieser Gruppe keinen einzigen Gegner unterschätzen, und Trostberg hat seine Qualitäten", mahnt ERSC-Coach Dirk Salinger. Die Favoritenrolle gebührt dennoch den Wild Lions, auch wenn man bei ihnen noch die Strapazen vom Spiel in Haßfurt in Betracht ziehen muss, während sich Trostberg einen "Sofa-Freitag" genehmigen konnte.

 
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