Die "Chiefs" stehen vor dem Spiel am Sonntag, 28. Oktober (18.30 Uhr), noch ohne Punkt am Tabellenende, haben allerdings erst zwei Spiele ausgetragen, beide auswärts bei starker Konkurrenz. Beim 5:7 in Haßfurt als auch beim 3:5 in Freising verkauften sich die Oberbayern teuer. In Haßfurt kostete eine Spieldauerstrafe den einen oder anderen durchaus möglichen Zähler, in Freising starteten sie die Aufholjagd offensichtlich etwas zu spät. Trainiert werden die Trostberger von den Brüdern Alex und Sergej Piskunov, die erfolgreiche Angreifer in Burgkirchen und Waldkraiburg waren. Bester Scorer ist seit geraumer Zeit Wayne Grapentine, der in den letzten drei Spielzeiten 173 Punkte sammelte.
Der Sohn von TSV-Legende Ken Grapentine erfährt in dieser Saison Unterstützung der beiden Tschechen Antonin Jelinek und Dominik Tobolla. Vor allem letzterer ist mit seinem 1,90-Meter-Gardemaß ein echter "Brecher" in Abwehr und Angriff. Aus Amberger Sicht ist da Geduld beim Kreieren und Konsequenz beim Verwerten von Chancen gefragt. Die Gefahr von Kontern ist vor allem deshalb erhöht, weil Trostberg mit Nico Roßmanith und Florian Wehle noch weitere Akteure in den Reihen hat, die Breaks auch erfolgreich zu Ende fahren können.
"Du darfst in dieser Gruppe keinen einzigen Gegner unterschätzen, und Trostberg hat seine Qualitäten", mahnt ERSC-Coach Dirk Salinger. Die Favoritenrolle gebührt dennoch den Wild Lions, auch wenn man bei ihnen noch die Strapazen vom Spiel in Haßfurt in Betracht ziehen muss, während sich Trostberg einen "Sofa-Freitag" genehmigen konnte.













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