Zum 20. Mal richtete die Schwimmsparte des TV 1861 Amberg ihren Kurfürstenpokal aus. Der weit über die Region hinaus beliebte Wettkampf lockte bei schönstem Wetter 365 Schwimmer in das Amberger Hockermühlbad, die von Elke Schürfeld, der Leiterin der TV-Schwimmsparte, dem Vorsitzenden des Stadtverbands für Sport, Norbert Fischer, und dem TV-Vorsitzenden Thomas Bärthlein begrüßt wurden.
Von den mit gerade einmal sieben Jahren jüngsten Teilnehmern bis hin zu den erfahrenen Athleten im Erwachsenenalter wurden 1915 Einzelstarts absolviert. Zusätzlich gab es jeweils zum Ende der Wettkampftage am Samstag und Sonntag insgesamt 55 Staffeln, die die 18 Vereine gemeldet hatten.
Starke Triathleten
Der Vorjahrsgewinner des Kurfürstenpokals, der SV Vöcklabruck, war zum fünften Mal dabei und reiste mit 17 seiner starken Schwimmer aus Oberösterreich an. Nach längerer Pause waren auch die Athleten des Hainsberger SV aus Sachsen mit 40 Athleten wieder am Start. Teilnehmerstärkster Verein war die SG Fürth, die mit 56 Sportlern sogar mehr Starter hatte als der gastgebende TV 1861 Amberg (45). Zum ersten Mal dabei waren sieben Triathleten des CIS Amberg, die sich den Spezialisten aus den Schwimmvereinen stellten und nicht nur auf den Freistil-Strecken sehr gute Ergebnisse erzielten. Geschwommen wurden alle Strecken von 50m bis 200m in den Lagen Schmetterling, Rücken, Brust und Freistil. Die Staffelstrecken der Älteren (ab Jahrgang 2006) gingen über 4x100m-Freistil und 4x100m-Lagen.
Staffelsieg der Wasserratten
Bei den männlichen Staffeln setzte sich über 4x100m Freistil in 3:55,48 Minuten der SV Vöcklabruck durch, bei den Frauen schlug der Hainsberger SV nach 4:25,63 Minuten als Erster an. Die Mixed-Lagenstaffel entschieden die Fürstenfeldbrucker Wasserratten nach 4:40,05 Minuten für sich. Die Jüngeren (bis Jahrgang 2007) schwammen jeweils männlich und weiblich gemischte Staffeln über 8x50m-Freistil und 4x50m-Lagen. Gewinner war jeweils der Post-SV Nürnberg.
In die Gesamtwertung zum Kurfürstenpokal flossen nicht nur die Plätze eins bis drei ein, auch die Ränge vier bis sechs brachten Punkte, so dass alle Sportler bis zum Zielanschlag um gute Platzierungen und damit Punkte für ihren Verein kämpften. Bereits nach dem ersten Wettkampftag lag die SG Fürth ganz vorne. Und die Fürther verteidigten ihren Vorsprung bis zum Schluss und freuten sich nach zwei erfolgreichen Wettkampftagen über ihren Sieg. Den Glaspokal überreichte der Amberger Bürgermeister Martin Preuß. Der Hainsberger SV sicherte sich den zweiten Platz gefolgt vom Post-SV Nürnberg. Vorjahressieger Vöcklabruck belegte Platz vier.www.tvamberg.de/ abteilung-schwimmen
Ergebnisse
Mannschaftswertung
1. SG Fürth 842
2. Hainsberger SV 781
3. Post-SV Nürnberg 702
4. SV Vöcklabruck 635
5. SV Fürstenfeldbruck 564
6. SC Regensburg 549
7. TV 1861 Amberg 252
8. SC Schwandorf 244
9. TV Parsberg 212
10. SG Rödental 200
11. Schwimmfreunde Pegnitz 190
12. SG Mittelfranken 182
13. TV Sulzbach-Rosenberg 149
14. SC Uttenreuth 136
15. ASV 1860 Neumarkt 118
16. CIS Amberg 93
17. SC Wasserfreunde München 14
18. SWV Berching 7
1. Plätze
TV 1861 Amberg
Kevin Ebi (Jg. 2003) 50m Brust 39,50 sec.; Maja Fleischmann (Jg. 2005) 200m Rücken 3:30,29 min.
Julia Rieger (Jg. 2009) 200m Brust 3:48,50 min.; Maximilian Tutsch (Jg. 2008) 50m Brust 49,21 sec.
CIS Amberg
Philip Rysavy (Jg. 2001) 200m Freistil 2:17,62 min., 50m Schmetterling 27,81 sec., 50m Freistil 27,31 sec., 100m Freistil 57,90 sec., 100m Schmetterling 1:04,59 min.
TV Sulzbach-Rosenberg
Thomas Reindl (Jg. 2004) 50m Rücken 34,64 sec.; Jakob Roth (Jg. 2010) 50m Brust 53,68 sec.
Amelie Schirm (Jg. 2004) 100m Schmetterling 1:32,61 min.; Emily Schmidt (Jg. 2008) 50m Brust 48,75 sec.
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