Kein "Kanonenfutter" für die 2. Bundesliga

"Für einen Aufstieg hätten wir uns auf einigen Positionen verstärken müssen, ansonsten wären wir Kanonenfutter für die anderen Teams gewesen", erklärt Neumann. Auch wären wesentlich höhere Reisekosten angefallen. Für diese erhöhten Spieler- und Reisekosten haben sich nicht die entsprechenden Sponsoren gefunden.

Deshalb musste der TC Schanzl auf die 2. Bundesliga und auch auf die Regionalliga verzichten: "Einige Spielerinnen sind deshalb abgewandert und da wäre selbst die Regionalliga zu stark gewesen für die verbliebenen Spielerinnen. Deshalb mussten wir uns in eine niedrigere Klasse zurückziehen", so die Begründung des Schanzl-Vorsitzenden. Die Meisterschaft 2018 hatte für die Tennis-Damen die Krönung einer erfolgreichen, fünfjährigen Erfolgsstory bedeutet.

Lena Ruppert spielt nun für den TC Luitpoldpark München (Bundesliga), Mira Stegmann hat sich für den TC Rot-Blau Regensburg entschieden, der jetzt in der Regionalliga Südost spielt, da das Regensburger Bundesligateam ebenfalls abgemeldet wurde. Die ausländischen Spielerinnen wie Anita Husaric, Martina Borecka, Katarina Siskova und Karolina Vlachova sind ebenfalls nicht mehr im Team von Neu-Trainer Gerhard Fahlke.

Am Sonntag, 12. Mai, steht in Amberg ab 10 Uhr das erste Saisonspiel in der Landesliga gegen den TC Noris WB Nürnberg an. Der TC Schanzl hat an Nummer eins die Französin Laetitia Sarrazin gemeldet, tritt aber vermutlich mit Christina Kergl, Mona Stegmann, Zoe Ruppert, Julia Hetzenecker, Louisa Sommer und Jana Geyer an.

Die Herrenmannschaft des TC Schanzl hingegen spielt in der 2. Bundesliga, hier ist am Sonntag, 14. Juli, Auftakt der Saison mit dem Heimspiel gegen den TSV Rosenheim.