Amberg
25.02.2019 - 11:41 Uhr

Letztes Heimspiel des ERSC nur noch für die Statistik

Der Faschingszug kostet schon etliche Zuschauer, aber beim letzten Heimspiel des ERSC Amberg in der Eishockey-Verzahnungsrunde gegen die Kempten Sharks hat man auch nicht wirklich viel verpasst.

4:1 gewann der ERSC Amberg (in Schwarz Daniel Vlach) sein letztes Heimspiel der Saison 2018/19 gegen den ESC Kempten. Bild: pa
4:1 gewann der ERSC Amberg (in Schwarz Daniel Vlach) sein letztes Heimspiel der Saison 2018/19 gegen den ESC Kempten.

Die ERSC-Löwen dominierten klar, der 4:1-Sieg gegen Kempten war niemals in Gefahr. Die dezimierten Löwen hatten den Gegner insgesamt ziemlich in der Tasche und gewannen in der Höhe verdient.

Zwei Tage nach der ausfallbedingten Absage in Schongau konnte der ERSC unter der Mithilfe der U20-Spieler Kevin Meier und Noel Fabig zwei Reihen aufbieten. Benak, Schopper, Krieger, Hampl und Wrobel standen Coach Dirk Salinger nicht zur Verfügung. Die Partie begann zunächst abwartend, aber nach einem Lattenkracher von Felix Köbele nahm sie zusehends und beiderseits Tempo auf. Die Löwen investierten mehr und gingen auch verdient in Führung. Daniel Vlach wirbelte durch die Gästeabwehr und legte auch noch mustergültig für Felix Köbele vor, der zum 1:0 verwandelte.

Amberg hatte deutlich mehr vom Spiel, kam durch Bernhard Keil auch noch zum 2:0. In dieser Phase fanden Gegenangriffe der Sharks kaum statt. Das änderte sich im Mittelabschnitt, als die Allgäuer mit wesentlich mehr Engagement aufs Eis kamen und den sehr sicheren Löwen-Goalie Oliver Engmann mehr unter Druck setzten. Kempten benötigte allerdings eine Überzahl, um durch Kevin Steiner zum 2:1-Anschlusstreffer zu kommen. Amberg behielt aber die Oberhand, war deutlich überlegen.

Mit einem Doppelschlag sorgten die Gastgeber im Prinzip schon für die Entscheidung. Zunächst benötigte man für ein Überzahlspiel nur 15 Sekunden zum Erfolg und dem 3:1 durch Lukas Salinger, dann setzte Vlach mit einem fulminanten Schlagschuss keine zwei Minuten danach das 4:1 drauf. Der Schlussabschnitt brachte für die Statistik keine besonderen Veränderungen mehr. Beide Teams hatten sich mehr oder weniger mit dem Resultat abgefunden, zeigten eher halbherzige Angriffsbemühungen.

Zudem bewiesen beide Torhüter, Oliver Engmann für Amberg und Fabian Schütze auf Kemptener Seite, hervorragendes Stellungsspiel und gute Reflexe. Der Erfolg der Löwen geriet deshalb in keinster Weise mehr in Gefahr.

ERSC Amberg - ESC Kempten 4:1 (2:0, 2:1, 0:0) :

Tore: 1:0 (9.) Köbele (Vlach, Troglauer), 2:0 (13.) Keil (Heilman, Schmitt), 2:1 (25.) Steiner (von Sigritz, Stein/5-4), 3:1 (33.) Salinger (Schmitt, Keil/5-4), 4:1 (35.) Vlach (Troglauer, Köbele). Strafen: Amberg 18, Kempten 18 Minuten Schiedsrichter: Poschenrieder, Thür, Gazzo. Zuschauer: 290

 
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