Licht und Schatten

Zu Beginn hatten es Micheal Wehner und Matthias Hüttner mit Radek Hejhal und Mathias Dirnberger zu tun. Die beiden Amberger Akteure starteten schwach in die Partie und öffneten für die Gäste das Tor zu einer Galavorstellung. Wehner der sich zwar noch versuchte zu wehren, fand aber gegen einen immer furioser aufspielenden Dirnberger keine Mittel mehr und mit 1:3 bei 591:648 setzte es eine deutliche Niederlage. Auch Matthias Hüttner zeigte nach seinem verkorksten Start, dass er es deutlich besser könnte, doch ein verpatzter letzter Lauf besiegelte eine deutliche 1:3 bei 584:650 Niederlage gegen Radek Hejhal.

Mit 0:2 und 123 Kegel Rückstand konnte man bereits von einer Vorentscheidung sprechen. Milan Wagner aber wollte sich ein erfolgreiches Heimdebüt nicht nehmen lassen und bot ein insgesamt ordentliches Spiel gegen Thorsten Reiser und belohnter sich bei 2:2 und 599:589 mit dem Mannschaftspunkt. Auf der anderen Seite aber wirkte Florian Möhrlein gegen Markus Gerdau gehemmt. Mit 1:3 bei 563:605 schaffte es der Amberger nicht sich zu befreien und so war die Niederlage wenig überraschend.

Mit 1:3 und 155 Kegel Rückstand sollten Jan Hautmann und Wolfgang Häckl für ein versöhnliches Ende sorgen. Jan Hautmann konnte gegen Julian Hess ein tolles Heimdebut abliefern und mit 4:0 bei 629:550 zeigte sich der Neuling in blendender Verfassung. Anders verlief das Duell zwischen Wolfgang Häckl und Miroslav Jelinek. Der Amberger hatte von Beginn an mühe ins Spiel zu finden und mit 1:3 bei 548:579 blieb Häckl deutlich unter seinen Möglichkeiten.

Weder die Niederlage noch das Ergebnis sind für die Amberger Kegler ein Beinbruch, da die Niederlage in der Höhe erwartet worden war und auch ein Ergebnis um 3500 sollte Teamchef Wehner wenig sorgen bereiten, da seine Mannschaft in dieser Partie längst nicht das komplette Potenzial abrufen konnte.