Die Partie bei den Schongau Mammuts am Freitag wurde von Amberger Seite aus frühzeitig abgesagt, weil Trainer Dirk Salinger wegen Verletzungen und einer Krankheitswelle nicht die geforderte Mindeststärke von einem Torhüter und neun Feldspielern zur Verfügung stand. Alle Versuche, die Mindeststärke zu erreichen, scheiterten schnell. Aus den Junioren wäre lediglich Kevin Meier zur Verfügung gestanden und war auch schon mit eingerechnet. Ein Ausweichtermin steht aktuell noch nicht fest, kann laut dem Bayerischen Eissport-Verband aber auch auf das Wochenende 8./10. März gelegt werden, also nach dem offiziellen Ende der Runde.
Und wie sieht es am Sonntag, 24. Februar, gegen Kempten aus? 2. Vorsitzender Frank Jacobi beschreibt das Dilemma: "Das kann niemand voraussagen, aber wir wollen die Partie unbedingt durchziehen, alleine schon, weil wir keinen Ersatztermin unterbringen." Die Hoffnung ruht dabei vornehmlich auf den Spielern, die schon zu Wochenbeginn erkrankt waren und davon vielleicht beim einen oder anderen eine Verbesserung eintritt. So trifft am Sonntag, 18.30 Uhr, allenfalls eine gehandicapte Löwen-Truppe auf den ESC Kempten, den man im Hinspiel mit 4:3 nach Verlängerung besiegen konnte.
Die Sharks galten zu Beginn der Runde als Geheimtipp und bestätigten diese Einschätzung auch durch einen 7:4-Erfolg in Geretsried. Allerdings zeigte sich bald, dass die Allgäuer stark von ihren Top-Scorern Niklas Oppenberger und dem Schweden Adrian Kastel-Dahl abhängig waren und diese beiden mehrmals ausfielen. Deshalb hat Kempten auch nichts mehr mit dem Aufstiegsrennen zu tun. So treffen am Sonntag zwei Teams aufeinander, die sich insgesamt sportlich wohl mehr erhofft hatten. Zum Abschluss betreibt der ERSC noch einen Krapfenverkauf, dessen Erlös zu Hundert Prozent in die Nachwuchsarbeit fließen wird.
Informationen bei einem Spielausfall unter www.onetz.de
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