Amberg
22.02.2019 - 17:25 Uhr

Löwen liegen flach: Auch das Heimspiel ist gefährdet

Der ERSC Amberg bestreitet am Sonntag gegen die Kempten Sharks sein letztes Heimspiel in der Bayernliga-Verzahnungsrunde. Zumindest ist es so geplant. Denn eine Vielzahl von Ausfällen hat schon am Freitag zu einer Spielabsage geführt.

Die Reihen lichten sich auf der Bank des ERSC Amberg. Trainer Dirk Salinger (links) hatte am Freitag nicht die erforderliche Anzahl von einem Torhüter und neun Spielern zur Verfügung. Die Verantwortlichen der Löwen hoffen, dass das Heimspiel am Sonntag aber durchgezogen werden kann. Bild: brü
Die Reihen lichten sich auf der Bank des ERSC Amberg. Trainer Dirk Salinger (links) hatte am Freitag nicht die erforderliche Anzahl von einem Torhüter und neun Spielern zur Verfügung. Die Verantwortlichen der Löwen hoffen, dass das Heimspiel am Sonntag aber durchgezogen werden kann.

Die Partie bei den Schongau Mammuts am Freitag wurde von Amberger Seite aus frühzeitig abgesagt, weil Trainer Dirk Salinger wegen Verletzungen und einer Krankheitswelle nicht die geforderte Mindeststärke von einem Torhüter und neun Feldspielern zur Verfügung stand. Alle Versuche, die Mindeststärke zu erreichen, scheiterten schnell. Aus den Junioren wäre lediglich Kevin Meier zur Verfügung gestanden und war auch schon mit eingerechnet. Ein Ausweichtermin steht aktuell noch nicht fest, kann laut dem Bayerischen Eissport-Verband aber auch auf das Wochenende 8./10. März gelegt werden, also nach dem offiziellen Ende der Runde.

Und wie sieht es am Sonntag, 24. Februar, gegen Kempten aus? 2. Vorsitzender Frank Jacobi beschreibt das Dilemma: "Das kann niemand voraussagen, aber wir wollen die Partie unbedingt durchziehen, alleine schon, weil wir keinen Ersatztermin unterbringen." Die Hoffnung ruht dabei vornehmlich auf den Spielern, die schon zu Wochenbeginn erkrankt waren und davon vielleicht beim einen oder anderen eine Verbesserung eintritt. So trifft am Sonntag, 18.30 Uhr, allenfalls eine gehandicapte Löwen-Truppe auf den ESC Kempten, den man im Hinspiel mit 4:3 nach Verlängerung besiegen konnte.

Die Sharks galten zu Beginn der Runde als Geheimtipp und bestätigten diese Einschätzung auch durch einen 7:4-Erfolg in Geretsried. Allerdings zeigte sich bald, dass die Allgäuer stark von ihren Top-Scorern Niklas Oppenberger und dem Schweden Adrian Kastel-Dahl abhängig waren und diese beiden mehrmals ausfielen. Deshalb hat Kempten auch nichts mehr mit dem Aufstiegsrennen zu tun. So treffen am Sonntag zwei Teams aufeinander, die sich insgesamt sportlich wohl mehr erhofft hatten. Zum Abschluss betreibt der ERSC noch einen Krapfenverkauf, dessen Erlös zu Hundert Prozent in die Nachwuchsarbeit fließen wird.

Informationen bei einem Spielausfall unter www.onetz.de

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.