Der ERSC Amberg lässt derzeit in der Eishockey-Landesliga nichts anbrennen. Die Wild Lions nahmen am Sonntagabend auch die Hürde in Freising und legten den Grundstein zum 7:3-Erfolg sogar in Unterzahl. Damit hat die Salinger-Truppe von neun Spielen acht gewonnen, die letzten sechs davon am Stück. In der Weihenstephan-Arena sahen die Zuschauer über knapp zwei Drittel lang ein weitgehend ausgeglichenes Spiel, mit viel Tempo. Vor allem die Gastgeber zeigten hohe Laufbereitschaft, spielerisch hatte allerdings der ERSC mehr anzubieten.
Eine gewisse Fahrlässigkeit schlich sich dennoch hin und wieder bei den Löwen ein. So ging Freising durch seinen Torjäger Martin Dürr mit 1:0 in Führung und ließ Luca Feitl im Amberger Tor keine Abwehrmöglichkeit. Felix Köbele konnte das Resultat bei einem Powerplay aber zeitnah egalisieren und der Lions-Topscorer schoss sein Team in der Schlussminute des ersten Drittels auch in Führung. Etwas konzentrierter kamen die Black Bears aus den Kabinen und Dürr traf zum 2:2-Ausgleich. Amberg kam nun in Schwierigkeiten, vor allem, weil es Strafzeiten kurz hintereinander gegen die Löwen gab. Manuel Kühnl brachte so die Gastgeber erneut in Führung. Dem ERSC drohte weiteres Ungemach, weil Andi Hampl gleich für vier Minuten auf die Strafbank musste. Im Nachhinein sollte dies aber eine ganz wichtige und vorentscheidende Phase, denn Daniel Vlach traf in dieser Unterzahl gleich doppelt. Beim 3:4 hielt der 24-Jährige einfach drauf und schoss Torhüter Manuel Hanisch die Scheibe durch die "Hosenträger". Das war der mentale Knackpunkt. Im Schlussabschnitt traf Verteidiger Kevin Schmitt bereits nach 27 Sekunden zum 3:5.
Amberg war nun deutlich überlegen und hielt den Gegner routiniert auf Distanz. Hampl und Thomas Schreier bauten bis zum Ende den Vorsprung noch auf 7:3 aus. Eine insgesamt überzeugende Teamleistung, bei der sich die beiden Außenstürmer Köbele und Vlach mit jeweils fünf Scorerpunkten besonders in den Vordergrund spielten.













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