Am Samstag, 23. November, ist endlich wieder Derby-Zeit in der GMG-Dreifachturnhalle, wenn um 19 Uhr die HG Amberg die SG Auerbach/Pegnitz empfängt. An das letzte Duell zwischen ersten Mannschaften beider Vereine können sich nur noch die älteren Handball-Fans erinnern: Es war im Jahr 2000, als die Auerbacher in die Landesliga aufstiegen. Die getrennten Wege führten die Bergstädter nicht nur zwischenzeitlich in die 3. Liga, sondern auch zu zwei Namensänderungen: Aus dem ASV wurde der SV 08 Auerbach, der einige Jahre später mit dem ASV Pegnitz fusionierte. Auch die Spielgemeinschaft konnte nicht verhindern, dass Auerbach den Weg zurück in die Bezirksoberliga antreten musste. Dort treffen sie nicht nur auf den Mitabsteiger HC Sulzbach, sondern auf den Aufsteiger aus Amberg: Somit sind erstmals seit 19 Jahren wieder alle drei ersten Herrenmannschaften in der höchsten Spielklasse des Bezirks Ostbayern am Ball.
Die Gäste konnten alle sechs Spiele für sich entscheiden. Das Team des Trainergespanns Matthias Schnödt/Philipp Schöttner gewann dabei schon gegen alle der vor der Saison als Mitkonkurrenten gehandelten Mannschaften - die SG Regensburg, den HC Sulzbach und den ESV 129 Regensburg. Der verlustpunktfreie Spitzenreiter hat bereits jetzt vier Zähler Vorsprung auf die SG Regensburg.
Die Amberger können mit dem bisherigen Saisonverlauf ebenfalls zufrieden sein. Die Pflichtsiege vor heimischem Publikum gegen die Mitaufsteiger Buckenhofen und Obertraubling wurden eingefahren, zusätzlich brachte der nicht eingeplante Auswärtssieg in Forchheim Bonuszähler. Um Aussichten auf etwas Zählbares in den kommenden Wochen zu haben, müssen sich die Amberger defensiv stabilisieren. 33 Gegentore in der Obertraubling-Partie und zuletzt 34 bei der knappen Niederlage vor Wochenfrist in Altdorf sind entschieden zu viel. "Da müssen wir uns steigern und wieder so stabil wie zu Saisonbeginn werden", so Trainer Roman Will.













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