Mit einer 0:3-Niederlage (20:25, 20:25, 21:25) gingen die Amberger Volleyballer vom Feld. Die Zahl der Eigenfehler in entscheidenden Phasen des Regionalligaspiels war auf Amberger Seite ausschlaggebend, der kommende Meister einfach abgezockter. Es war schon eine ganz besondere Stimmung in der rappelvollen Sebald-Halle von Marktredwitz.
Professionell inszeniert wurde das Spiel wurde von einem ohrenbetäubenden Lärm begleitet. Davon ließen sich aber die Jungs von Spielertrainer David Fecko keineswegs beeinflussen, sie wollten sich ja revanchieren für die Tiebreak-Niederlage nach sechs vergebenen Matchbällen in der Hinrunde. Und es entwickelte sich auch von Anfang ein packendes Match mit sehenswerten Ballwechseln. Keine Spur von einem Leistungsunterschied - wären da nicht immer die letzten Ballwechsel in allen drei Sätzen gewesen.
Zu viele Fehler am Ende
Jeder der drei Sätze verlief fast nach demselben Muster ab. Lange lieferten sich beide Mannschaften einen ausgeglichenen Kampf, bis dann jedes Mal gegen Satzende der VC Amberg den einen oder anderen Fehler mehr machte, Marktredwitz dagegen nahezu keinen mehr.
Acht Aufschlagfehler wie im dritten Satz darf man sich aber gegen einen so abgebrühten Gegner auch nicht erlauben. Das soll aber die Leistung der Oberfranken nicht schmälern, die ohne eine Niederlage drei Spieltage vor Saisonschluss nur noch einen Punkt vom Meistertitel entfernt sind.
Mit dem ehemaligen tschechischen Erstliga-Spieler Ondrej Kust auf der Zuspieler-Position hat die Mannschaft einen exzellenten Spielgestalter vor Saisonbeginn geholt. Auf der Diagonalposition ist der Weidener Paul Soderer kaum im Block zu halten. Und die beiden Außen Max Schwinger, Ex-Hirschauer Spieler, und Daniel Weber, Ex-Amberger Spieler, zeichnen sich durch große Konstanz aus.
Keine Konstanz
Diese Konstanz ist es aber, die den Amberger Jungs derzeit fehlt. Besonders immer, wenn es zum Satzende hingeht. Aufschlagfehler oder vergebene Angriffsbälle tun aber am Ende eines Satzes weh, wie sich in Marktredwitz wieder zeigte.
Drei Heimspiele
Basti Barth und Co. müssen nun in den verbleibenden drei Spielen die notwendigen Punkte zum sicheren Klassenerhalt holen - alle drei zu Hause in der Luitpoldschule.













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