Die Sporthalle der Amberger Luitpoldschule wird am Sonntag, 10. November, um 15 Uhr rappelvoll sein. Der ungeschlagene Tabellenführer (sechs Spiele, sechs Siege) und heiße Meisterschaftsanwärter VGF Marktredwitz macht seine Aufwartung, begleitet von seinen zahlreichen Fans.
Der Abstieg aus der 3. Liga in der vorletzten Saison war eigentlich nur ein "Betriebsunfall", der Wiederaufstieg ist erklärtes Ziel. Marktredwitz hat aber auch vor der Saison kräftig investiert. Nachdem sich der etatmäßige Zuspieler, der Weidener Philipp Weiß, bei einem Mountainbike-Unfall so schwer am Ellbogen verletzte, dass er seine Volleyball-Karriere an den Nagel hängen musste, verpflichtete der Verein kurzerhand mit Ondrej Kust einen tschechischen Erstliga-Profi. Mit dem hochklassigen und erfahrenen Steller verlor Marktredwitz bisher noch kein Spiel.
Jan Liebscher der Kopf des Teams
Zu verdanken ist der Transfer-Coup den Kontakten nach Tschechien von Jan Liebscher, der trotz seiner inzwischen 42 Jahre noch immer Leistungsträger und Kopf der Mannschaft ist. Überhaupt ist die Mannschaft von Trainerfuchs Milan Cernousek, selbst ehemaliger tschechischer Nationalspieler, überwiegend eine Mischung aus tschechischen Ausnahme-Volleyballern und jungen Talenten vom TB Weiden. Jüngstes Beispiel ist der 2,03 Meter große 16-jährige Jugend-Nationalspieler Simon Breinbauer aus Weiden. Die Volleyball-Fans aus der Region werden noch den Hirschauer Max Schwinger aus der Regionalliga-Zeit des VC/TuS Hirschau kennen.
Die Vorfreude auf dieses Duell ist natürlich beim VC Amberg riesengroß. Man kennt sich durch mehrere gemeinsame Trainingsspiele. Trotz der großen Namen auf der anderen Seite des Feldes brauchen sich David Fecko und Co. nicht zu verstecken.
Fans sorgen für Höllen-Spektakel
Schließlich haben sie rechtzeitig wieder in die Spur gefunden, stehen nach vier Siegen in sechs Spielen hinter Marktredwitz auf Platz zwei in der Tabelle - und das als Aufsteiger. Wenn die Fans aus Oberfranken am Sonntag ihr Team genauso unterstützten wie in der heimischen Sebald-Halle, dann können sich die Amberger Volleyball-Anhänger auf ein Höllen-Spektakel einstellen. Nach dem Spiel gibt es Freibier für die Fans.













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