Amberg
23.08.2018 - 13:12 Uhr

Zu viele individuelle Fehler, und bisher nie komplett

Sechs Spiele, sechs Niederlagen, null Punkte: "Das war mehr als ein Fehlstart", sagt Markus Kipry, der Trainer des SV Inter Amberg. Aber: "Wir werden uns da selbst mit viel Schweiß wieder rausziehen."

Markus Kipry, Trainer SV Inter Bergsteig Amberg, setzte am Dienstag ein verschärftes Training an. Bild: Ziegler
Markus Kipry, Trainer SV Inter Bergsteig Amberg, setzte am Dienstag ein verschärftes Training an.

Viel Schweiß, das heißt: Ein Training am Dienstag, in dem "wir die Zügel schon straffer gezogen haben", eine fast freiwillige Zusatzeinheit am Mittwoch (Kipry: "Alle haben mitgemacht") und ein Training am Donnerstag. Zwei Dinge nennt der Coach als Ursache für das bisherige schlechte Abschneiden und den letzten Tabellenplatz in der Bezirksliga Nord. "Wir haben in allen Partien bisher immer auf fünf oder sechs Spieler verzichten müssen, wegen Krankheit, Verletzung, Urlaub oder Hochzeit." Der Gipfel war die Begegnung mit dem FC Ovi-Teunz, in der sieben Stammspieler fehlten.

Grund Nummer zwei: "Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht." Beispiele: Gegen den FC Wernberg habe Inter das 2:1 in der 86. Minute kassiert, als ein Teil der Mannschaft noch mit dem Schiri diskutiert habe wegen eines Freistoßes.

Gegen Schwarzenfeld ebenfalls das 2:1 kurz vor Schluss durch einen krassen Fehlpass - "kurz nachdem wir einen absolut unberechtigten Elfmeter gegen uns bekommen haben."

In Raigering habe Inter eine "tolle erste Hälfte gespielt", und durch zwei "brutale Fehler" in zwei Konter mit zwei Toren gelaufen. "Da bist du als Trainer einfach machtlos", erklärt Markus Kipry. Vor allem helfe es nicht, auf den Spieler draufzuhauen. "Du kannst ihm nicht sagen, was für ein Vollidiot er war. Da machst du den Spieler kaputt. Der hat sich das selbst so zu Herzen genommen, denn musst du eher aufbauen."

In zahlreichen Einzelgesprächen hat Kipry das versucht, und er ist überzeugt: "Wenn wir es schaffen, als Team aufzulaufen, dann kommen wir auch da unten raus."

Der nächste Gegner ist der TuS Kastl, und da sieht es zumindest schon mal gut aus: Kipry hat zum ersten Mal seit Beginn der Vorbereitungsphase alle Mann dabei. Wenn er auch einschränkt: "Natürlich haben die Rückkehrer Trainingsrückstand und sind nicht bei hundert Prozent."

 
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